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Butler Parker Staffel 10 – Kriminalroman. Günter DöngesЧитать онлайн книгу.

Butler Parker Staffel 10 – Kriminalroman - Günter Dönges


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treffen sich regelmäßig im Winter hier in Kandersteg zu Ihren Clubren-nen?«

      »Sie können die Uhr danach stellen, Parker.« Natway nickte.

      »Ein Sammelauftrag in Sachen Mord«, warf Morgan ein. »Herrliche Vorstellung! Und was ist mit unserer Altherrenriege? Mit Delair, Mannister und Latour?«

      »Falls die drei Herren die Opfer sind, werde ich nur recht unvollkommen für Schutz sorgen können«, er-widerte der Butler. »Auf der anderen Seite wird die Reaktion Mister Madsons deutlich zeigen, auf wen oder welche Gruppe er es abgesehen hat.«

      »Klarer Fall«, pflichtete Baxter ihm bei. »Bleibt er, sind wir im Visier. Reist er ab, ist er hinter Delair, Mannister oder Latour her. Sehe ich das richtig?«

      »Mit letzter Deutlichkeit«, gab der Butler zurück, »wobei ich allerdings einschränkend ergänzen muß, daß ein Killmaster wie Mister Madson mit Assistenten arbeitet.«

      »Warum setzen Sie diesen Killer nicht einfach außer Gefecht?« Natway sah seine beiden Begleiter Baxter und Morgan kurz an. »Ich denke, wir würden uns das was kosten lassen.«

      »Ein bestechender Gedanke«, sagte Parker, ohne eine Miene zu verziehen. »Damit würde ich meine be-scheidene Wenigkeit aber auf die Seite des Verbrechens schlagen. Ich möchte betonen, daß ich stets auf Seiten der Legalität zu stehen pflege.«

      »Wie sieht dieser Madson aus?« Morgan fragte etwas zu beiläufig. Er schien den Gedanken seines Freun-des Natway noch nicht zu den Akten gelegt zu haben.

      »Ein Durchschnittsmensch, der sich kaum beschreiben läßt«, entgegnete Parker ausweichend. »Mister Madson arbeitet zudem mit wechselnden Masken.«

      »Warum setzen wir uns nicht einfach ab?« brauste Baxter auf. »Ich habe keine Lust, auf meinen Mörder zu warten. Ich bin doch nicht wahnsinnig.«

      »Sieht aber so aus«, fuhr Morgan ihn an. »Wenn du auf der Liste dieses Killers stehst, wird er dich auf-spüren. Früher oder später. In New York oder sonst wo. Nein, nein, ich bin dafür, daß wir es hier durchste-hen. Dürfen wir auch weiterhin mit Ihrer Hilfe rechnen, Mister Rander, Mister Parker?«

      »Parker wird es zumindest ein reines Vergnügen sein«, stellte der Anwalt fest. »Halten Sie sich strikt an seine Vorschläge, dann dürften Sie relativ sicher sein!«

      »Dann lassen Sie mal schleunigst hören«, meinte Natway, sich an den Butler wendend.

      »Sofort«, erwiderte Parker. »Darf ich Ihre Aufmerksamkeit vorher noch auf Ihren gemeinsamen Freund, Mister Caropoulos, lenken?«

      »Der trifft morgen hier ein.« Morgan nickte.

      »Könnten Sie sich vorstellen, daß auch er einen Todfeind hat, der ihn umbringen lassen möchte?«

      »Niki?« Natway lachte leise. »Ich kenne genug Ehemänner, die ihm am liebsten den Hals umdrehen wür-den. Nikis Charme ist einmalig, Parker.«

      »Er kommt übrigens nicht allein«, schaltete Baxter sich ein, »er wird von seiner Schwester Norma beglei-tet!«

      »Die als eine Art Aufseherin fungiert, wenn ich fragen darf?« Parker sah die drei Herren nacheinander an.

      »Norma und eine Aufseherin!« Baxter lachte schallend. »Norma ist ein Sexygirl, wenn Sie mich fragen. Wenn schon einer aufpaßt, dann höchstens … Niki auf sie.«

      »Bleiben wir doch beim Thema.« Morgan sah auf seine Armbanduhr. »Garantieren Sie dafür, daß wir we-nigstens ungeschoren hier aus diesem Chalet herauskommen? Oder müssen wir damit rechnen, daß der Killer uns bereits auflauert?«

      »Keineswegs«, beruhigte Parker den Fragesteller. »Ich würde sagen, daß Mister Madson zur Zeit mit ge-wissen physischen Problemen zu kämpfen hat.«

      *

      »Hilfe!« röhrte Paul Storn durch die eiskalte Dunkelheit. Seine Stimme klang bereits ein wenig heiser. Er beneidete seinen Chef um dessen Fuchsfellmantel.

      Madson, der neben seinem Faktotum Storn saß, litt sichtlich. Die Kälte fraß sich bereits empfindlich in seine Füße und Waden. Zudem war er schon tot heiser. Er hatte sich die Stimmbänder derart aufgerauht, daß er nur noch krächzen konnte. Er hatte etwa zehn Minuten hintereinander um Hilfe gebrüllt.

      »Lauter«, forderte Madson.

      »Ich kann nicht mehr.« Storns Stimme überschlug sich, um dann unvermittelt einen Baßunterton anzu-nehmen.

      »Wir werden erfrieren«, stellte Madson fest und nieste.

      »Wir müssen abspringen«, schlug Storns Baß vor.

      »Dann lieber erfrieren«, resignierte Madson. »Wenn wir je heil runter kommen, Paul, werden wir Parker erledigen!«

      »Hatten wir vor, als wir ihm nachfuhren«, bemerkte Storn elegisch, »aber er hast uns reingelegt.«

      Sie schwiegen, um ihre Stimmbänder zu schonen, und zitterten miteinander vor Kälte.

      »Still! Ich höre was!« sagte Madson plötzlich und richtete sich auf.

      »Das sind meine Zähne, die klappern!« Storn mußte seinen Chef enttäuschen.

      »Nein! Stimmen …«

      »Unmöglich! Vor Morgengrauen läßt sich hier kein Mensch sehen, Chef.«

      »Licht!« heiserte Madson und bewegte sich derart lebhaft im Sessel, daß Storn fast abgestürzt wäre. »Se-hen Sie doch!«

      Er hatte sich nicht getäuscht.

      Magnesiumfackeln, von einen Skiläufern getragen, strahlten neben einem Waldstück auf. Wenig später hatten die Bergtouristen den Haltepunkt des Liftsessels erreicht.

      »Hilfe!« krächzte Madson völlig unnötig, da man sie bereits entdeckt hatte.

      »Alles in Ordnung«, behauptete einer der drei Männer mit lauter, optimistischer Stimme von unten nach oben. »Es geht gleich weiter.«

      »Wann?« wollte Madson wissen, doch seine Stimme kündigte ihm den Dienst auf.

      »Wann?« frage Storn jetzt.

      »In höchstens dreißig Minuten«, lautete die beruhigende Antwort, »der Kurzschluß in der Talstation wird bereits repariert.«

      »Zu spät«, heulte Madson, dessen Stimme sich wieder belebte. »Bis dahin bin ich erfroren.«

      *

      »Wir müßten die Behörden verständigen«, sagte Rander, nachdem seine Gäste gegangen waren. »Wir können dieses Risiko nicht allein tragen, Parker.«

      »Darf ich darauf verweisen, Sir, daß die Behörden machtlos sein werden?« erwiderte der Butler gemes-sen. »sie würden auf reine Vermutungen angewiesen sein.«

      »Und wenn nun tatsächlich etwas passiert?«

      »Damit wäre auch dann zu rechnen, Sir, wenn die drei Herren Kandersteg umgehend verließen«, lautete Parkers Antwort. »Äußerst beruhigend mich ist die Tatsache, daß Sie, Sir, in den Club hinüberwechseln werden.«

      »Zusammen mit mir«, schaltete Vivi Carlson sich lächelnd ein. »Sie wollen uns loswerden, nicht wahr?«

      »Es ist meine Absicht, die drei Herren beschützen zu lassen«, meinte Parker, ohne die Frage direkt zu be-antworten. »Verärgert, wie Mister Madson inzwischen sein dürfte, wird sein Interesse sich vorerst auf meine bescheidene Wenigkeit konzentrieren.«

      »Sie hofften, daß sein Ärger größer sein wird als sein Auftrag?«

      »Mit letzter Sicherheit, Sir. Ich war so frei, Mister Madson in bereits drei Fällen ein wenig lächerlich zu machen. Ich darf auf Bern, den Käse und den Sessellift verweisen. Killer haben nach den von mir gemachten Erfahrungen keinen Humor. Falls sein Opfer Kandersteg nicht bereits verlassen hat, wird Mister Madson sich erst mit meiner Person beschäftigen.«

      »Um sein Selbstbewußtsein aufzurichten, nicht


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