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G.F. Barner 1 – Western. G.F. BarnerЧитать онлайн книгу.

G.F. Barner 1 – Western - G.F. Barner


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      »Ich passen auf, aber vielleicht auf einmal eine tauchen neben mir auf und Pferd sein weg, he? Stehlen immer bei schlecht Wetter prima, du glauben. Regen gut, verstehen?«

      »Warum soll dieser verdammte Regen gut sein?«

      Der Indianer kichert und grinst breit.

      »Slim-Stinktier vor uns, eh?«

      »Na und?«

      »Indianer sehen ihn zuerst, da noch keine Regen, als er kommen hierher vor zwei Tage. Sehen, warten und machen Regen. Dann stehlen Pferde, verstehen?«

      »Du bist verrückt! Sie können schließlich keinen Regen zaubern.«

      »Choctaw viele Medizin, auch machen Regen, ich sagen! Wetten, sie stehlen alle Pferde?«

      »Mensch, woher willst du das wissen?«

      »Eben – wissen, so wissen, einfach. Selbst Indianer, ha!«

      »Dann würdest du auch Pferde stehlen?«

      »Ganz sicher das. Passen auf, er nicht viel weit mehr gekommen. Keine Pferde, keine Ersatzpferde – können nicht schnell treiben. Kommen Strafe allein!«

      Die Männer sehen sein breites grinsendes Gesicht und fragen sich, ob er es im Ernst meint oder sie nur foppen will.

      Unter den beiden Schutzdächern haben die Männer kleine Feuer angefacht. Der Rauch ist dicht und das Holz feucht, aber man kann sich wenigstens etwas wärmen, denn der Regen ist ziemlich kalt.

      Müde hocken die Männer da, löffeln die Suppe, trinken den heißen Kaffee in kleinen Schlucken und hören die Rinder muhen.

      Irgendwo platschen Schritte durch den Schlamm, ein Pferd wiehert, an der Herde tauchen aus dem Dunst einige Schatten auf und verschwinden wieder, um im nächsten Augenblick direkt am Küchenwagen wie aus dem Nichts zu erscheinen.

      Der erste Mann, der die Reiter aus der Dunkelheit auftauchen sieht, lässt vor Schreck beinahe seinen Teller fallen und sperrt den Mund auf.

      Es ist Jerry Anderson, der die kleinen struppigen Indianermustangs genau vor sich in dem matten und düsterroten Schein des Feuers kommen sieht.

      Jerry erstarrt nach dem ersten Schreck, bewegt dann aber den Fuß und tritt Dexter vor das Schienbein.

      »Dexter – da!«

      »Was ist – ouh!«

      Mit einem Schlag fahren ein halbes Dutzend Männer zusammen und sehen sich um. Vor ihnen sind gut zehn Indianer. Choctaws sind es, die sie schweigend anstarren.

      »Trevor! Trevor – Indianer!«

      »Was? Wo? – Ah, wenigstens sind sie nicht heimlich gekommen. – Saguaro, komm her, deine Freunde sind da!«

      Da kommt auch schon Saguaro durch eine Pfütze gewatet, nähert sich den Choctaws von der Seite und beginnt dann zu reden.

      Er spricht so schnell, dass selbst Trevor, der immerhin einige Brocken der Indianersprache kennt, nichts versteht.

      Das halbe Camp läuft zusammen, die Männer sehen unter ihren Decken, mit denen sie im Regen stehen, wie vermummte Geister aus, die sich um die Indianer scharen.

      »Bleibt bei der Remuda und passt an der Herde scharf auf«, brummt Trevor zu Wes hin. »Weiß der Teufel, die Kerle reden so schnell, dass ich kaum etwas verstehen kann. Vielleicht ist das nur ein Ablenkungsmanöver, während ihre Brüder in der Zwischenzeit einige Rinder und Pferde klauen. Geh schnell, halte die Augen auf. Du auch, Eddy. Nimm Jesse mit!«

      Die Indianer stehen barhäuptig, die Decken um die Schultern, im Regen und palavern mit Saguaro.

      »He, Saguaro, was reden sie da von Rindern?«, fragt Trevor schließlich. »Sage schon was.«

      Die meisten Männer essen nicht mehr. Hier und da ist eine Hand unter den Decken verschwunden und liegt am Revolverkolben. Man weiß nie, was die Indianer gerade vorhaben.

      Saguaro schnattert lustig weiter und nickt Trevor nur einmal kurz zu. Ein Zeichen mit der Hand – Trevor möchte warten.

      »Trevor, verstehst du was?«, fragt Tonio heiser. »Was wollen sie von uns?«

      »Sicher das, was sie immer wollen. Sie reden da von hundertvierzig Rindern, das habe ich verstanden. Die sind wohl verrückt, was? Hundertvierzig Rinder?«

      »Was? Sie können hundertvierzig Kugeln bekommen«, brummt Jerry Anderson grimmig.

      Aber da wendet sich Saguaro schon um, deutete auf Trevor und lässt den größten Roten an sich vorbei. Unter dessen Umhang erscheint die Hand, die Trevor mit der seinen ergreift. Dann schüttelt ihm der Choctaw auf typische Indianerart die Hand, was ungefähr zwei volle Minuten dauert, und sagt: »Ich – Großer Biber – Freund. Geben Rinder!«

      »Boss, gehen mit unter Plane, rauchen, er freundlich!«

      »Na gut, Saguaro! Ich – Trevor Joslyn, Bruder von Häuptling Scharfes Auge. Kommt mit, Großer Biber, wir werden reden! Freund – gut?«

      »Gut, gehen!«

      Nach zwei Minuten sitzen sie unter der Plane und tauschen Tabak aus, während Saguaro mit zwei anderen Indianern spricht.

      »Boss«, sagt Saguaro schnaufend. »Jetzt gut hören. Indianer sehr böse, weil Ärger mit Slim-Schuft bekommen. Sie haben gesehen seine Herde, fordern wie immer Rinder, aber Slim sie haben geschickt zum Teufel und gedroht, er würden sie totschießen. Die Roten einige Rinder einfach mitnehmen wollten, da er Stevens schießen lassen. Einer der Choctaws ziemlich schwer verletzt und einer angeschossen worden. Boss, es kommen noch besser: Slim-Stinktier hat keinen Preis für Verwundete bezahlt, hat gesagt, sie selbst schuld und er eilig. Er an Maline liegen und Herde verstreut ganz und gar!«

      »Was ist das, Saguaro? Seine Herde verstreut? Warum das?«

      Der Indianer lächelt hintergründig, verstohlen. Die anderen, die Choctaws, beobachten ihn aufmerksam.

      »Einfach gewesen«, sagt Saguaro in seinem Kauderwelsch. »Furt tief, viel Wasser. Versuchen, Rinder auf andere Seite, aber kommen Bäume in Fluss geschwommen, mächtig Verwirrung. Müssen Slim-Schuft fischen heraus, Männer und Rinder paar Meilen weiter. Kommen zurück – Remuda weg. Nur zehn Pferde da, das alles!«

      »Und – und wo sind die anderen, he?«

      Saguaro grinst noch breiter.

      »Wer weiß? Vielleicht weggelaufen? Männer nicht gut aufpassen, laufen Pferde weg. Wer weiß? Können nicht fangen schnell Rinder ein, alle Rinder verlaufen und Männer wenig Pferde. Liegen an Fluss und können nicht rüber. Eine halbe Rinderherde linke Seite Fluss, andere halbe rechte Seite. Viele Wasser. Boss, wir einholen und eher in Sedalia, wetten?«

      Die Männer sehen sich alle an und beginnen zu grinsen. Es gibt niemanden, der Slim Dorlanay diese Geschichte nicht gönnt.

      Alle Teufel, denkt Trevor, dieser Narr macht sich die Indianer zu Feinden.

      Die Burschen haben sicher gewartet, bis er die halbe Herde im Fluss hatte und dann erst haben sie die Bäume auf die Reise ins Wasser geschickt. Und seine Pferde ist er auch los. – Saguaro hat wieder einmal recht behalten!

      »Saguaro, frage deine Freunde, wie viel Rinder sie haben wollen.«

      Saguaro redet wieder schnell und gestikulierend mit dem Choctawanführer, wendet sich dann um und sagt kurz: »Er sagt, er will hundert Rinder haben!«

      »Sage ihm, ich glaube nicht, dass er seine weißen Brüder betrügen will. Aber Choctaws sind weise Männer und große Krieger. Er kann fünfzig haben, mehr nicht!«

      Saguaro redet weiter und sagt darauf: »Er sprechen, alle Weiße auch mächtig schlau und nicht hungern lassen rote Brüder Choctaws. Er sagen achtzig Rinder!«

      »Sage ihm, er bekommt sechzig, das ist mein letztes Wort! Sage ihm, dass ich weiß, wo die Pferde von Slims Herdenremuda geblieben sind, aber ich will sein Freund sein


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