Эротические рассказы

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      »Und Sie haben einen festen Freund?«

      »Ja, was man so fest nennt«, erwiderte sie.

      »Glaubt wohl auch noch an den Klapperstorch?« fragte Dr. Urban gutmütig.

      Franzi konnte ihm nicht böse sein. Sie wäre bereit gewesen zu schwören, daß er ein ehrlicher Mensch war.

      »Haben Sie hier schon was bezahlt?« fragte er nun.

      Franzi nickte. »Zweihundert Mark.«

      »Na ja, eigentlich kommen Sie noch ganz gut weg«, murmelte er. »Aber wenn ich Anna jetzt sage, daß

      kein Baby zu erwarten ist, könnte sie mißtrauisch werden.«

      »Warum?« fragte Franzi naiv.

      »Weil nur welche herkommen, die es genau wissen«, erwiderte er leise. »Sie glaubt nicht daran, daß es noch so viel Unschuld gibt. Sind Sie einverstanden, wenn ich sage, daß es höchstens sechs Wochen sind?«

      Franzi nickte befangen. Erklären konnte sie sich nicht, warum er es so drehen wollte.

      »Es ist besser so für Sie und für mich«, sagte er leise. »Kommen Sie nicht wieder hierher zurück, Fräuleinchen. Sie brauchen es ja auch nicht. Ein bißchen Verstand habe ich schon noch.«

      Er ging hinaus, weil er Schritte gehört hatte. Nach ein paar Minuten kam er mit Anna Renz zurück.

      »Na, es ist ja alles in bester Ordnung«, sagte Anna Renz. »Dann kommen Sie in sechs Wochen wieder. Es wird Ihnen hier gefallen. Sie werden keinem Gerede ausgesetzt.«

      Franzi konnte gehen. Mit einem Händedruck wurde sie verabschiedet. Wenn man ganz unbefangen herkam, konnte man wirklich nicht mißtrauisch werden.

      Franzi schaute sich mehrmals um, bevor sie zu Fee Norden in den Wagen stieg, aber sie konnte niemanden sehen.

      »Uff«, stöhnte sie auf, »das war heikel! Bin ich froh, daß ich heil davongekommen bin, aber die zwei Hunderter bin ich los, Frau Doktor.«

      »Die können wir verschmerzen, wenn Sie etwas in Erfahrung gebracht haben, Franzi«, sagte Fee.

      »Ja, eigentlich muß man da immer doppelt denken«, sagte Franzi. »Einen Strick könnte man der Renz daraus nicht drehen. Sie ist nur bemüht, einem eine Abtreibung auszureden. Aber dieser Dr. Urban ist eigentlich ganz nett. Schon ein bißchen senil. Er hat gleich durchschaut, daß ich noch nichts mit einem Mann gehabt habe, aber er meinte, daß es gut wäre, wenn Frau Renz das nicht wüßte. Ich kann nicht glauben, daß er nur für Geld etwas Unrechtes tut. Dann wäre er nicht so nett gewesen. Ob sie ihn irgendwie in der Hand hat?«

      »Vielleicht«, sagte Fee. »Haben Sie sonst etwas gehört oder gesehen?«

      »Gesehen nichts, aber gehört schon. Da scheint gerade jemand ein Kind zu bekommen. Die Frau hat fürchterlich gestöhnt. Ist das eigentlich immer so schlimm, Frau Doktor?«

      »Es kommt auf die Einstellung und vor allem auf die Vorbereitung an, Franzi. Erzählen Sie mir bitte, wie das Haus eingerichtet ist.«

      »Bestens, kann man nur sagen. Ganz modern und sehr sauber, da gibt es nichts zu mäkeln. Und raffiniert ist die Frau Renz schon, das möchte ich sagen.«

      »Wieso meinen Sie das, Franzi?«

      »Sie redet so geschickt drumrum, daß man sie nicht festnageln kann. Wenn die was auf dem Kerbholz hat, kann man es ihr bestimmt schwer nachweisen. Die müßte man schon auf frischer Tat ertappen.« Sie machte eine kleine Pause und fuhr dann mit trockenem Humor fort: »Aber ich kann mir doch kein uneheliches Kind zulegen, um dahinterzukommen.«

      »Nein, das bestimmt nicht«, sagte Fee lächelnd. »Man müßte ein Mädchen finden, das in solcher Lage ist, ihr Kind aber ganz gewiß nicht hergeben will.«

      Franzi atmete schneller. »Da wüßte ich schon eins«, sagte sie, »die Christel Jakob vom Lebensmittelgeschäft. Das ist auch eine ganz Stille, die nichts sagen würde. Sie könnten sich da auch raushalten, wenn ich mit ihr rede. Es würde halt noch mal etwas kosten, denn diese Frau Renz macht bestimmt keine Zugeständnisse, wenn einer mal nicht zahlen kann. Soll ich mit der Christel reden, Frau Doktor?«

      »Kannst du es auch raffiniert anfangen?« fragte Fee.

      »So, daß sie es versteht«, erwiderte Franzi. »Sie ist fromm. Sie würde nichts tun, was Gott nicht gefällt. Spanisch kommt mir das schon alles vor, aber ich glaube, wenn jemand sich wirklich verstecken will, dann kann er es dort.«

      *

      Ja, das konnte man allerdings. Sandra Trento und auch Hilde Toth wollten sich verstecken, wenn auch aus verschiedenen Gründen. Beide meinten sie, gut aufgehoben zu sein in dem Entbindungsheim Miranda. Daß sie sich hier getroffen hatten, war kein Zufall. Kurt Fechner hatte Hilde die Adresse gegeben.

      Allerdings wußte er nicht, daß Sandra sich hier schon angemeldet hatte. Er wußte von Sandra überhaupt sehr wenig, eigentlich nur, daß Götz von Hellbrink sich in sie verliebt hatte.

      Wo sie dann geblieben war, wußte er ebenso wenig wie die Familie Hellbrink, die nur froh war, daß Sandra sang- und klanglos untergetaucht war.

      Für Hilde und Sandra war es ein ziemlicher Schock gewesen, als sie sich im Garten trafen. Wie erstarrt waren sie stehengeblieben, aber sogleich war Anna Renz, die ihre Augen überall zu haben schien, bei ihnen gewesen.

      »Wir wollen volle Diskretion wahren, meine Damen«, sagte sie, »und dazu gehört wohl auch, daß wir uns nicht mit vollem Namen vorstellen. Oder kennen Sie sich zufällig?«

      Sandra war geistesgegenwärtig gewesen. »Nein, wir sind uns noch nicht begegnet«, sagte sie rasch. »Aber ein Gespräch wird uns doch erlaubt sein!«

      »Selbstverständlich, Sandra«, erwiderte Anna Renz eilfertig.

      »Man möchte sich ja gern mal unterhalten«, sagte Sandra. »Wir sind hier nicht in einem Gefängnis.«

      »Aber gewiß nicht. Sie sollen sich in jeder Beziehung wohl fühlen«, sagte Anna Renz darauf.

      Und dann hatte sie sich entfernt. Sandra hatte schnell geschaltet. »Wir treffen uns irgendwann, Hilde«, sagte sie. »Jetzt reden wir besser nicht miteinander.«

      Anscheinend hatte es Anna Renz beruhigt zur Kenntnis genommen, daß sie nur wenige Worte wechselten, denn beim nächsten Zusammentreffen wurden Sandra und Hilde nicht gestört.

      »Warum bist du hier, Hilde?« fragte Sandra leise.

      »Ich bekomme ein Baby«, erwiderte Hilde. »Ich wollte es nicht haben, aber die Renz hat mich beschwatzt, daß ich es zur Welt bringe. Ich kann hierbleiben, bis das Kind geboren wird, und dann bekomme ich auch noch zehntausend Mark. Sie hat schon Adoptiveltern. Eigentlich finde ich das auch besser. Machst du es auch so, Sandra?«

      »Aber nein, die Hellbrinks sollen nur nicht erfahren, daß ich ein Kind haben werde. Ich will Götz nicht in Schwierigkeiten bringen. Mit wem hast du dich eingelassen, Hilde? Ist Fechner der Vater deines Kindes?«

      Hilde nickte. »Er hat gesagt, daß eine Heirat nicht in Frage kommt. Was soll ich denn tun, Sandra? Lis hat schon so viel für mich getan. Ich möchte nicht wissen, wie ihr jetzt zumute ist. Ich fürchte, wir beide haben sie schwer enttäuscht.«

      »Aber ich werde mein Baby behalten«, sagte Sandra. »Ich gebe es nicht her, und du solltest es dir auch noch überlegen, Hilde.«

      »Läßt Götz dich nicht auch sitzen?« fragte Hilde.

      »Das ist mir jetzt egal. Ja, schau mich nur an. Seit sechs Wochen hat er mir nicht mehr geschrieben, und es wird nur noch zwei Wochen dauern, bis ich das Baby bekomme. Aber ich behalte es. Niemand wird es mir nehmen. Ich habe es mir hier nur ein wenig anders vorgestellt«, fügte sie sinnend hinzu.

      »Aber es ist doch alles sehr modern«, sagte Hilde, »und das Essen ist auch gut. Was gefällt dir nicht, San­dra?«

      »Daß man so interessiert ist,


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