Эротические рассказы

Chefarzt Dr. Norden Paket 1 – Arztroman. Patricia VandenbergЧитать онлайн книгу.

Chefarzt Dr. Norden Paket 1 – Arztroman - Patricia Vandenberg


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Mädchens, denn sie wusste, welche Wirkung es auf Männer hatte. »Bestimmt kannst du mir dabei helfen.«

      »Du erwartest hoffentlich keine Lehrbuchmeinungen von mir«, lachte Theo Göring und wollte eben ausholen, als sich Schritte auf dem Flur näherten.

      Gleich darauf steckte Matthias den Kopf zur Tür herein.

      »Störe ich?«

      »Keineswegs.« Theo Gröding winkte ihn herein. »Ich wollte Sandra gerade davon überzeugen, ihren Facharzt in Frauenheilkunde zu absolvieren. Es gibt kein spannenderes Betätigungsfeld.«

      »Hast du mir nicht erzählt, dass dich Gynäkologie noch nie sonderlich interessiert hat?«, wandte sich Matthias sichtlich verwundert an seine Freundin.

      Theo spürte, dass ein Gewitter im Anmarsch war. Er nahm seine Tasse und stand auf.

      »Ich muss mal wieder nach Frau Grün sehen. Bestimmt kommt ihr beiden wunderbar ohne mich aus.«

      »Aber …«, entfuhr es Sandra.

      Doch da hatte Theo das Zimmer schon verlassen.

      »Frau Dr. Neubeck. Die Ärztin, bei der die Männer dahinschmelzen.« Matthias’ Stimme klang nicht halb so souverän, wie er gehofft hatte. »Gynäkologie also.« Er schlenderte an den Tisch und setzte sich.

      »Was dagegen?«, fragte sie schnippisch.

      »Nein, nein, natürlich nicht. Jeder von uns hatte eine Findungsphase.«

      »Da bin ich ja beruhigt.« Sandras Augen wurden schmal. »Sag mal, was machst du eigentlich hier?« Und nach einer kurzen Pause: »Spionierst du mir etwa nach?«

      »Ach was!« Matthias lachte gekünstelt. Er war ein schlechter Schauspieler. »Da habe ich wirklich Besseres zu tun. Zum Beispiel, mich um Laurenz Grün zu kümmern. Den Ehemann der schwangeren Melanie.«

      Sandra war dankbar für diesen Themenwechsel.

      »Wie geht es ihm?«

      »So viel ich weiß, hat er ein Wirbelsäulentrauma erlitten und kann die Beine nicht bewegen.«

      »Was heißt das?«

      »Wahrscheinlich werden die Kollegen operieren.«

      Sandra stand auf und begann, vor dem Tisch auf und ab zu wandern.

      »Die arme Frau! Sie hat jetzt schon vorzeitige Wehen.« Sie blieb vor Matthias stehen und sah nachdenklich auf ihn hinab. »Nicht auszudenken, was passiert, wenn sie vom Zustand ihres Mannes erfährt.«

      Ihre Sorge rührt Matthias. Endlich erkannte er die Frau wieder, in die er sich verliebt hatte. Er erhob sich und legte ihr die Hände auf die Schultern.

      »Sein Zustand ist stabil. Es wird schon alles gut werden.« Er beugte sich hinab und küsste Sandra auf den Mund. Zu seiner großen Erleichterung erwiderte sie seinen Kuss.

      *

      Als hätten sich die Gäste abgesprochen, ging es an diesem frühen Abend hoch her im Klinikkiosk. Oskar hatte alle Hände voll zu tun. Er kassierte Zeitschriften, Getränke, Süßigkeiten und kleine Mitbringsel ab. Nebenbei nahm er Bestellungen auf und servierte Getränke und Kuchen an den Tischen, die im überdachten Innenhof unter Palmen standen.

      »Ist hier niemand?« Eine Kundin machte ihrem Unmut lautstark Luft. Vor der Kasse hatte sich eine Schlange gebildet.

      Oskar stand draußen neben einem Tisch und wartete darauf, dass ein Gast Kleingeld für ein Wasser abgezählt hatte.

      »Es tut mir leid. Ich bin im Augenblick allein«, rief er in den Kiosk, als er Lenni sah, die den Flur hinunterkam. Erleichtert atmete er auf.

      »Da bist du ja endlich!«, begrüßte er sie ungeduldig. »Wo hast du denn gesteckt?«

      »Ich musste etwas Dringendes erledigen.«

      »Dringender als das hier?« Vorwurfsvoll deutete er auf die Schlange.

      Im Normalfall hätte Lenni sich lautstark gewehrt. Doch irgendetwas war anders an diesem frühen Abend.

      »Ich … Ich musste einkaufen.«

      Doch Oskar hatte keine Zeit, sich zu wundern.

      »Kann ich jetzt endlich bezahlen?« Die Stimme der Kundin überschlug sich. »Ich werde mich bei der Klinikleitung beschweren.«

      »Kannst du das übernehmen?«, bat Oskar. »Dann mache ich die Tische hier draußen fertig.«

      »Schon gut, ich fliege ja schon!«, schimpfte Lenni laut und deutlich.

      »Bitteschön. Wenn es dann schneller geht«, ließ der spitze Kommentar der Kundin nicht auf sich warten.

      Lenni verdrehte die Augen und machte sich an die Arbeit.

      Oskar nahm das Kleingeld des Gastes in Empfang und ging ein paar Tische weiter, wo er schon sehnsüchtig von Andrea Sander erwartet wurde. Nach einem langen Arbeitstag hatte sie sich vor dem Endspurt eine Pause gegönnt.

      »Ein grüner Smoothie? Macht drei Euro fünfzig, bitte.«

      Andrea gab ihm vier Euro.

      »Stimmt so.« Sie stand auf und schob den Stuhl an den Tisch. »Wie geht es Ihnen eigentlich, Herr Roeckl?«

      »Vielen Dank …, gut, gut, alles bestens«, erwiderte Oskar fahrig.

      »Und Ihrer Lebensgefährtin hoffentlich auch.«

      Er stutzte.

      »Natürlich. Sie können sich selbst davon überzeugen. Lenni steht an der Kasse.«

      »Ich will nicht stören. Aber es freut mich, dass alles in Ordnung ist.«

      Im Normalfall war es nicht so leicht, den ehemaligen Ingenieur aus dem Konzept zu bringen. Doch Andrea Sanders Bemerkung verwirrte ihn. »Warum sollte denn nicht alles in Ordnung sein?«

      »Weil sie doch vorhin den Untersuchungstermin beim Chef hatte.«

      »Welchen Untersuchungstermin? Lenni war einkaufen.«

      »Aber nein. Ich habe doch vorhin selbst in Dr. Nordens Büro mit ihr gesprochen«, versicherte Andrea arglos.

      »Warum sollte sie mich denn anlügen?«, stellte Oskar eine berechtigte Gegenfrage.

      In diesem Moment ging Andrea Sander ein Licht auf. Blitzschnell dachte sie darüber nach, wie sie ihren Fehler wiedergutmachen konnte.

      »Machen Sie sich keine Sorgen. Ihr wird schon nichts fehlen.« Sie lächelte Oskar zu und machte, dass sie davonkam.

      Seine fragenden Blicke brannten wie Feuer in ihrem Rücken. Am liebsten hätte er seine Lebensgefährtin an Ort und Stelle zur Rede gestellt. Doch noch immer herrschte reger Betrieb an der Kioskkasse. Zähneknirschend sah Oskar ein, dass er sich wohl oder übel bis später gedulden musste.

      *

      Die Operation war überstanden. Fee stand am Bett ihres Freundes Laurenz Grün. Sie kämpfte mit den Tränen.

      Unwillig schüttelte er den Kopf.

      »Hey, nicht doch. Immerhin bin ich ja noch am Leben.«

      Beschämt fuhr sich Felicitas mit dem Ärmel über die Augen.

      »Natürlich. Es tut mir leid. Ich mache mir nur solche Vorwürfe.« Sie holte tief Luft. »Wie geht es dir?«

      »Als hätte mich eine Dampfwalze überfahren, und nicht nur ein Fahrrad.«

      Fee rang sich ein Lächeln ab.

      »Ich meinte eigentlich die Beine?«

      »Bis jetzt spüre ich nichts. Daniel meinte, dass es ein wenig dauern kann, bis sich die Nerven regeneriert haben. Aber erzählt mir lieber, wie es Melanie geht. Warum war sie noch nicht hier?«

      Fee erschrak.

      »Du weißt es noch nicht?«

      Laurenz’


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