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Alles, was Sie wissen sollten, Ihnen aber nie jemand erzählt hat. David IckeЧитать онлайн книгу.

Alles, was Sie wissen sollten, Ihnen aber nie jemand erzählt hat - David Icke


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der Saturn für den illusorischen Schicksals- und Zeitkreislauf, der die Geschicke der in die Falle gegangenen Menschheit bestimmt, so überaus wichtig ist, wird im weiteren Verlauf dieses Buchs deutlich werden.

      Der langen Rede kurzer Sinn …

      Lässt man einmal die den gnostischen Schriften eigene Symbolik sowie all jene Passagen beiseite, die sich spezifisch auf die damalige Gesellschaft beziehen, treten diejenigen Motive in den Vordergrund, die unabhängig vom Zeitalter immer wieder auftauchen – in der Antike ebenso wie in der modernen Gesellschaft. Alles, was existiert, entspringt dem Unendlichen Gewahrsein, das sich seiner selbst gewahr ist. Die unbegrenzte Vorstellungskraft drückte sich aus und gebar Emanationen ihrer selbst, die aufgrund ihrer Verwurzelung im Unendlichen Gewahrsein ihrerseits über die Gabe der Kreativität verfügten. Sie erschufen Welten von unbeschreiblicher Schönheit, Glückseligkeit, Liebe und Harmonie – Welten aus „Wasserlicht“, das von solcher Leuchtkraft ist, dass es keine Schatten gibt. Das sind die Bereiche, die im gnostischen Glaubenssystem als „erhabene Äonen“ bezeichnet werden. Dann kam es, ausgelöst durch einen aus dem Gleichgewicht geratenen Gedanken, zu dem „Fehler“, der die demiurgische Verzerrung manifestierte. Dabei handelt es sich nicht um eine Wesenheit mit Armen und Beinen, sondern um ein entstelltes, invertiertes und chaotisches Gewahrsein, das zunächst glaubte, es umfasse die gesamte Existenz und sei der Schöpfer alles Wahrnehmbaren. Dieses Gewahrsein erschuf Untergebene, indem es Kopien seiner selbst anfertigte – die Entitäten, die die Gnostiker als Archonten bezeichnen. Indem sich die Archonten ihrerseits vervielfältigten, entstanden die sogenannten Dämonen. Als Abkömmlinge der ursprünglichen Deformation teilen all diese Wesen denselben, durch äußerste Verzerrung gekennzeichneten Wahrnehmungszustand. Der Irrsinn des Demiurgen wurde zum kollektiven Irrsinn der Archonten und Dämonen.

      Dieser Seinszustand, den wir als „das Böse“ bezeichnen, ist die Folge extremer Unwissenheit, gepaart mit der vollständigen Abwesenheit von Liebe, Empathie und Mitgefühl. Im Englischen ist das Wort für „böse“ – „evil“ – die genaue Umkehrung des Wortes „live“ („leben“). So ist alles, was vom Demiurgen ausgeht, eine invertierte Version der Manifestationen der wahren Quelle. Damit bilden die Satanisten und sämtliche Mitglieder der inneren Zirkel der Geheimgesellschaften, die dem Demiurgen sowie dessen Kopien und dämonisch besetzten Handlangern huldigen, einen kollektiven Todeskult, der für die Umkehrung allen Lebens steht. Tod und Zerfall sind energetische Frequenzen, die die archontischen Mächte absorbieren und als Nahrungs- und Kraftquelle verwenden können. Je mehr Tod, Verwesung, Gehässigkeit, Gewalt und Angst sie erzeugen können, desto mächtiger werden sie. Aus invertierten „Schatten“, die die erhabenen Äonen in Form energetischer Informationen warfen, entstanden die niederen Äonen. Sie wurden aus einem im Vergleich zum „Wasserlicht“ der höheren Bereiche minderwertigen Licht gebildet: dem elektromag­netischen bzw. Strahlungslicht. Es ist das „leuchtende Feuer“, das die Gnostiker beschrieben, und das „Es werde Licht“ der biblischen Schöpfungsgeschichte (Abb. 107).

      Abb. 107: „,Wässriges Licht‘: Unendliches Gewahrsein, das seiner selbst gewahr ist / Matrixlicht: das leuch­tende Feuer der Archonten“ – Die Gnostiker beschrieben zwei verschiedene Arten von „Licht“: das „wässrige Licht“ der erhabenen Äonen und das archontische „Lichtfeuer“ der schlechten Kopie (zu dem auch die Strahlung innerhalb des Bereichs der „Lichtgeschwindigkeit“ gehört).

      Oder richtiger: der Schöpfungsgeschichte der Matrixsimulation. Neben dem wahren, grenzenlosen Licht nimmt sich das archontische Licht hinsichtlich Stärke und Schöpfungskraft wie eine Glühlampe neben der Sonne aus.

      Die menschliche Gestalt und ihr energetisches „Gewand“ – die Seele – wurden als mangelhafte und frisierte Kopien eines Bauplans bzw. Archetyps der erhabenen Äonen („Adam“) erschaffen. Sie sind so konzipiert, dass sich das Gewahrsein in den niederen Äonen verfängt und es den Illusionen der Körperlichkeit und des Getrenntseins unterliegt. Die Menschen waren fruchtbar und mehrten sich (schufen durch den Zeugungsakt Kopien ihrer selbst), bis schließlich die Menschheit unserer Tage entstand. Bei dem Körper, den wir zu „sehen“ glauben, handelt es sich in Wirklichkeit um ein holografisches Bild, das aus der im Seelenfeld enthaltenen Informationsblaupause – einer stehenden Welle – geformt wird. Seiner Urform nach ist der Körper folglich nicht das, was wir sehen, sondern ein Welleninformationsfeld. Unser wahres Selbst gehört und gehörte schon immer zum spirituellen Geist der erhabenen Äonen. Das, was wir erfahren, ist nur ein Schatten dieses Geistes – ein illusorisches Selbst (Abb. 108).

      Abb. 108: Ich-Phantom vs. Unendliches Selbst.

      Wenn wir uns statt mit dem falschen Ich (dem Ich-Phantom) mit unserem wahren Selbst identifizieren, bringen wir den Schatten und das spirituelle Selbst, das ihn wirft, wieder in Gleichklang, Harmonie und Einheit. Sobald spirituelles Bewusstsein und Schatten verschmelzen, überwinden wir den Ring Überschreite-mich-nicht und sind frei.

      Die demiurgische Verfälschung und seine Kopien haben keine Verbindung zur Quelle, sodass sie – im Gegensatz zu den Menschen, die potenziell noch immer mit ihr verbunden sind – auch von deren grenzenlosem schöpferischen Potenzial abgeschnitten sind. Die „Kreativität“ der Archonten beschränkt sich darauf, Dinge zu manipulieren, die bereits als Schatten bzw. Reflexionen aus den erhabenen Äonen manifestiert worden sind. Ohne Verbindung zur Quelle können sie nicht auf den unbegrenzten Vorrat an Energie, Kraft und Nahrung zugreifen. Ihnen bleibt nichts anderes übrig, als andere Gewahrseinsformen einzufangen – zu denen neben den Menschen noch andere Lebensformen und Seelenfelder gehören, die sich in den niederen Äonen aufhalten – und deren Energie auszusaugen. Die Wahrnehmungsfalle, in der nicht nur Menschen sitzen, kann von der archontischen Verzerrung nur dadurch aufrechterhalten werden, dass sie die Menschheit in einem permanenten Zustand des Unwissens über die wirkliche Welt hält.

      In den Frequenzbändern jenseits des sichtbaren Lichts und der „festen Materie“ gibt es innerhalb der niederen Äonen Bereiche, die alles andere als vergnüglich sind; andere Ebenen jedoch sind minderwertige Kopien der erhabenen Äonen, die das Gewahrsein während einer außerkörperlichen Erfahrung als „wunderschön“, „herrlich“ und „himmlisch“ fehlinterpretieren kann. In Wirklichkeit gehören sie zu den niederen Äonen und ahmen die höheren Ebenen nur nach. Schauen Sie sich einmal in der heutigen Gesellschaft und in der sogenannten Geschichte um. Sie werden feststellen, dass die Büttel und Handlanger der archontischen Macht (die „Obrigkeit“) ein System beaufsichtigen, das von Grund auf dazu ausgelegt ist, uns in Unwissenheit über praktisch alles zu halten. Die Bereiche Religion, Politik, Medien, Wissenschaft, Medizin usw. sind nichts als archontische Schutzmauern, die uns von der Erkenntnis („gnosis“) fernhalten sollen, dass wir dieser gigantischen Wahrnehmungstäuschung entrinnen müssen. Von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen, sind die in diesen Institutionen tätigen Menschen selbst so sehr von der Illusion vereinnahmt, dass sie gar nicht merken, was sie eigentlich Tag für Tag unterstützen – nicht nur zulasten der Menschheit im Allgemeinen, sondern auch konkret zu ihrem eigenen und zum Nachteil ihrer Familien.

      Schwingungen der Wahrheit

      Ein weiteres Motiv, das sich in den gnostischen Schriften findet, aber auch meinen eigenen Schlüssen entspricht, ist die Einsicht, dass die archontische Kontrolle durch das Einströmen des Unendlichen Gewahrseins ihr Ende finden wird. Das erste Buch, das ich nach meinem dramatischen Erwachen im Jahr 1990 verfasste, trug den Titel „Truth Vibrations“. Verschiedene mediale und übersinnlich begabte Menschen sagten mir im Frühjahr und Sommer des genannten Jahres, dass ein kollektiver Bewusstseinssprung bevorstehe. Die Menschheit würde aus ihrem spirituellen Dämmerzustand erwachen und alles, was unter dem Deckel gehalten worden ist, an die Oberfläche gelangen. Ich bezeichnete den Prozess damals als Schwingungen der Wahrheit, die einsetzen würden, wenn die Gedanken der Menschen durch die Einwirkung hochfrequenter Energien geöffnet werden. Wie ich erfuhr, sollten diejenigen mit der größten Aufgeschlossenheit und der besten Anbindung an das höhere Bewusstsein zuerst berührt werden; letzten Endes würden sich aber auch die Menschen zu regen beginnen, die zunächst noch tief und fest


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