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Der Club der scharfen Tanten. Heinz-Dietmar LütjeЧитать онлайн книгу.

Der Club der scharfen Tanten - Heinz-Dietmar Lütje


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      Heinz-Dietmar Lütje

      DER CLUB DER

       SCHARFEN TANTEN

      Engelsdorfer Verlag

      Leipzig

      2016

      Bei dem nachstehenden Werk handelt es sich um einen Roman und alle Personen und Handlungen sind vom Verfasser frei erfunden. Etwaige Übereinstimmungen mit tatsächlich lebenden oder auch bereits verstorbenen Personen, Ereignissen oder Bezeichnungen sind rein zufällig und keineswegs beabsichtigt.

      Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

      Copyright (2016) Engelsdorfer Verlag Leipzig

      Alle Rechte beim Autor

      Titelfoto: Freunde beim Feiern © Peter Atkins (Fotolia)

      1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2016

      Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

       www.engelsdorfer-verlag.de

      ISBN (mobi) 978-3-960083-30-6

      ISBN (epub) 978-3-960083-20-7

      Inhalt

       Cover

       Titel

       Impressum

       Der Club der scharfen Tanten

       Damenstammtisch Ladies Power

       Damenstammtisch „Ladies Power“ macht Vorschläge zur Bürgerschaftswahl

       Korruption im Wahlkampf – Senat im Zwielicht?

       Epilog

      Es gibt wohl kaum jemanden auf der Welt, der noch nie von Hamburg gehört hat, der größten und bedeutendsten deutschen Hafenstadt, dem Tor zur Welt. See- und Sehleute denken hierbei vielleicht auch sofort an die berühmtesten Attraktionen, wie die sündigste Meile der Welt im Stadtteil St. Pauli, um die berüchtigte Reeperbahn herum. Fußballfreunde vielleicht an den HSV, den Hamburger Sport Verein, andere wiederum an das Hamburger Wahrzeichen, den Michel oder auch die berühmte Davidwache, dass wohl bekannteste Polizeirevier Deutschlands, wenn nicht vielleicht der Welt.

      In jeder Großstadt gibt es aber auch Clubs, Vereine, Stammtische oder ähnliche Institutionen, denen anzugehören in bestimmten Kreisen die Wichtigkeit der eigenen Person deutlich herausstreicht, wovon zumindest die jeweiligen Mitglieder selbst überzeugt sind.

      Je nach Neigung oder auch Geldbeutel mag manchem sich wichtig nehmenden Zeitgenossen bereits die Mitgliedschaft im derzeit angesagten Golfclub das Gefühl vermitteln, deutlich aus der Masse herauszuragen. Für andere wiederum muss es schon die Mitgliedschaft in einer der immer noch mehr oder weniger geheimnisumwitterten Logen sein, oder auch ein Vorstandsposten in einem der drei bis vier Clubs, in denen die vermeintliche Elite sich die Mitgliedschaft vorbehält. Aber fast immer sind es die Herren der Schöpfung, die auf diese Weise die eigene Wichtigkeit herauszustreichen bemüht sind. In den meisten dieser, früher einmal durchaus zumindest teilweise elitären, Vereinigungen triumphiert aber heute das Geld des millionenschweren Baulöwen oder reich gewordenen Spekulanten über die Honorigkeit des ehrlichen hanseatischen Kaufmanns, Klinikchefs oder Richters.

      Vor einigen Jahren geschah aber dann bemerkenswertes in der Szene, die im wahrsten Sinne des Wortes um eine Attraktion reicher wurde. Einige der jüngeren Ehefrauen der sogenannten Oberschicht beschlossen, es den beruflich angespannten und die kärgliche Freizeit lieber dem Vereinsleben, Freundeskreis oder auch der Geliebten widmenden Ehemännern gleichzutun. So entstand der Stammtisch Ladies Power. Soweit die vielbeschäftigten Männer dieses überhaupt mitbekamen, belächelten sie entweder die Tatsache, dass die Gattin sich jetzt an dem einen oder anderen Tag in der Woche mit ihren Freundinnen nicht mehr nur zum Shoppen oder Kaffeetrinken traf, sondern stattdessen in einem langsam wachsenden Kreis am Damenstammtisch. Andere ermunterten ihre Frauen geradezu, diesem Stammtisch beizutreten, in der Hoffnung, dass so ein Stammtischabend das Kreditkartenkonto wesentlich weniger belasten würde, als die ausufernden Shoppingtouren der besseren Hälfte. Zunächst waren es nur vier oder fünf Damen der besseren Gesellschaft, die Gründungsmitglieder dieses Stammtisches, der bald unter vorgehaltener Hand in gewissen Kreisen der „Club der scharfen Tanten“ genannt wurde.

      Anfangs mag es so gewesen sein, dass sich die Damen reihum in den Villen, Penthäusern oder sonstigen Orten trafen, die von ebenso nobler, wie auch teurer, Wohnkultur zeugten. Aber das änderte sich bald. Denn den Damen stand nicht nur der Sinn nach Kaffeetrinken, gehobenem Smalltalk oder gemeinsamen Einkaufsorgien. Wobei, Orgien war gar nicht einmal so verkehrt, schließlich wollten sie es ihren Ehemännern gleichtun. Denn, dass die Herren der Schöpfung durchaus nicht nur Geschäfte im Sinn hatten, war den Damen schon klar – und es dauerte auch gar nicht einmal lange, bis sich ihr Verdacht mehr als nur bestätigte.

      Am frühen Dienstagabend im Juli, die Sonne brannte noch richtig heiß vom heute fast wolkenlosen Himmel, trafen sich in ihrem Stammcafé an der Außenalster zunächst die Notarsgattinnen Etta von Tarla-Hippenstedt und Helga Altmann. In Anbetracht des wirklich schönen Sommerabends beschlossen die Damen, sich auf die luftige Außenterrasse zu begeben. Mit gewinnendem Lächeln bot ihnen der Inhaber einen der schönsten, zudem noch etwas separat gelegenen Tische an. „Erwarten Sie noch die anderen Damen?“, erkundigte sich der kleine, aber stets freundliche Gastronom, der einen Großteil seiner bekannten Köstlichkeiten aus Küche und Backofen selbst kreiert hatte.

      „Verabredet ist eigentlich nichts, aber ich glaube schon, Herr Hämmerle“, nickte ihm Etta v. Tarla-Hippenstedt freundlich zu und bestellte eine Flasche Jahrgangs-Champagner und zunächst zwei Gläser. Noch bevor die prickelnde Flüssigkeit, zum noch prickelnderen Preis, serviert wurde, zündete sich die Mitbegründerin des Stammtisches „Ladies Power“ eine ihrer geliebten, überlangen, schwarzen Zigaretten an. Die etwas jüngere und auch etwa fünf Zentimeter kleinere Helga Altmann lehnte die dargebotene Packung dankend ab. Sie rauchte nur gelegentlich. Etta hingegen brauchte mindestens eine Packung pro Tag, manchmal auch mehr. Endlich kam der kleine Österreicher, der es sich nicht nehmen ließ, seine bevorzugten Gäste, wann immer dieses möglich war, auch einmal selbst zu bedienen, und schenkte in die geschliffenen Kristallschalen ein. Während die vollbusige, rothaarige Helga nur an ihrem Glas nippte, schüttete Etta den teuren Stoff in einem Rutsch hinunter und schenkte sich sofort nach. Mit der nächsten Füllung verfuhr sie ebenso. Wen wundert’s, dass Helga daraufhin ihre Freundin verwundert ansah.

      „Entschuldige, aber das brauchte ich jetzt“, entgegnete diese und nahm einen weiteren, hastigen Zug aus ihrer Zigarette und inhalierte tief. „Dass unsere Göttergatten ihre Fleischeslust anderweitig befriedigen, wissen wir ja, dass mein lieber Falk aber jetzt auch ohne mich und die Kinder in Urlaub fahren will, das schlägt ja wohl dem Fass den Boden aus“, ereiferte sich die zweifache Mutter und Gelegenheitsjournalistin.

      Auch Helga schien überrascht: „Was? Ich denke, ihr habt für euch vier eine Kreuzfahrt im Mittelmeer gebucht?“

      Etta


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