Эротические рассказы

7 Wichita Western Oktober 2019 - Wildwest Sammelband 7008: Sieben Romane um Cowboys, Killer, Gunfighter. Pete HackettЧитать онлайн книгу.

7 Wichita Western Oktober 2019 - Wildwest Sammelband 7008: Sieben Romane um Cowboys, Killer, Gunfighter - Pete Hackett


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hört ihn fluchen. Er selbst sieht eine breite Fährte, die nach Süden führt. Sie stammten von mehreren Pferden.

      Als der Marshal aus dem Wagen kommt und seinen Colt ins Halfter schiebt, haben sich alle um den toten Schaffner versammelt. Auch das Mädchen steht frierend bei den Männern. Ihr Gesicht ist wachsbleich.

      „Das Geld ist weg", sagt der Marshal. „Und Dice haben sie viermal erschossen. Warum nur?"

      „Vielleicht waren es vier", vermutet Bill. „Vier Männer, die alles teilen wollten. Das Geld und die Arbeit."

      Tetley nickt schwer, während er Bill unter halb geschlossenen Lidern fixiert.

      „Kann sein", stimmt er zu. Er blickt zum Lokführer weiter. „Vielleicht bekommst du auf der nächsten Station einen neuen Begleiter, Earl. Die Burschen werden sich höllisch wundern, wie schnell wir sind!"

      Der Lokführer knurrt böse.

      „Wohin wollen Sie?", wendet sich der Marshal an Bill Jackson.

      „Dorthin, wo es wärmer sein soll", grinst der. „Kalifornien."

      „Ich habe im Wagen zwei Pferde. Die Banditen waren Narren, dass sie sie nicht mitnahmen. Wenn Sie sich fünfzig Dollar verdienen wollen, nehme ich Sie mit."

      Bill denkt daran, dass er verdammt wenig Betriebskapital für Sacramento hat.

      „Und wenn Sie die Spuren verlieren?", fragt er zurück.

      „Sie bekommen Ihr Geld, wenn Sie mitmachen. Ich habe Vollmachten in solchen Fällen. Wenn es wirklich vier waren, können es zwei zuviel für mich sein. Also?"

      „Gut", sagt Bill und blickt das Mädchen an. „Gute Reise, Miss!"

      Tetley hat sich schon dem Gepäckwagen zugewandt, aus dem er zwei Pferde zieht. Der Heizer wirft zwei Mc Clellan-Sättel in den Schnee.

      Sie satteln die Pferde.

      „Ein Gewehr haben Sie auch nicht, wie?", brummt der Marshal.

      „Nein."

      „Hier!" Tetley gibt Bill eine siebenschüssige Spencer, die der in den Scabbard steckt.

      „Wollen Sie mich nicht vereidigen?", erkundigt sich Bill. „Es geht schließlich um eine Menge Geld, wie ich hörte."

      Ein scharfer Blick Tetleys trifft ihn.

      „Wir wollen es nicht spannender als nötig machen", meint er. „Und geben Sie sich keinen falschen Hoffnungen hin. Auf einen kann ich gut aufpassen."

      „Keiner von uns kennt ihn", wendet der Lokführer ein.

      „Willst du mit mir kommen?", fragt Tetley.

      „Ich?"

      „Allein habe ich zwar keine Angst, Earl. Aber der Bahn wird es um das Geld und nicht um meine Angst gehen."

      „Ich verstehe. Viel Glück!"

      *

      „Ich habe in Cheyenne von Ihnen gehört, Tetley", sagt Bill, während sie sich vom Schneetreiben nach Süden schleppen lassen.

      „Ich reite für die Bahn, seit die ersten Schienen verlegt wurden, Jackson", bellt der Mann zurück. „Ich musste mir eine Menge Wind um die Nase weihen lassen. Ein harter Job. Aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt. Heute konnte ich mir nichts anderes mehr vorstellen."

      „Und Sie können so einfach einen Mann anstellen?"

      „Unsinn. Ich bezahle Sie aus meiner Tasche, Jackson. Ich habe viel Geld verdient. Prämien von Banken, Kopfprämien und einen netten Lohn. Ich habe mich einmal mit fünf Mann gleichzeitig herumgeschlagen. Der Erfolg war, dass ich drei erledigte, während die beiden letzten mit der Beute durchlbrannten. Das hat keinen Sinn. Ich bin auch nicht mehr der Jüngste."

      Bill blickte auf die Fährte vor ihnen. Sie besteht aus nichts weiter als einer Rinne im Schnee, die aber infolge des ständigen Treibens immer flacher wird. Er denkt daran, dass die Spur nicht mehr zu sehen sein wird, wenn sie die Banditen in einer Stunde nicht eingeholt haben. Außerdem wird es jetzt rasch dunkel.

      Tetley flucht wieder auf seine wilde, zügellose Art. Er scheint auch gemerkt zu haben, dass es schlecht aussieht.

      „So haben sie es mit mir noch nie gemacht", meint er nach einer Weile. „Die Bahn fährt jetzt schon den dritten Monat bis zur Westküste durch. Ich hatte geglaubt, alle ihre Tricks zu kennen. Aber wahrscheinlich erfinden sie jeden Tag neue dazu."

      Die Pferde stampfen durch den hohen Schnee. Bill friert immer mehr. Dabei dampfen die Pferde. Er springt ab, greift nach den Zügeln und zieht das Pferd.

      Tetley reitet an ihm vorbei.

      „So geht das nicht, Mann!", ruft der Eisenbahn-Marshal. „Sie sind zu langsam!"

      Bill rennt ein Stück, dann gibt er auf. So kann er mit dem eisenharten Marshal nicht Schritt halten. Er steigt wieder auf und folgt Tetley schnell. Als sie wieder nebeneinander sind, sagt der Marshal: „Ich hätte Alvis mitgenommen. Das ist der Mann, der für die Western Pacific Büffel jagen will. Aber ich wusste, dass er nicht durchhalten kann. Sie waren der einzige, dem ich das zutraute. Machen Sie mir jetzt keine Schande, Mann!"

      Bill reißt sich zusammen. Er will Tetley sagen, dass dessen Ausrüstung weit besser ist als seine eigene, aber dann lässt er es. Damit kann er nichts ändern.

      Sie kommen über den Hügel, und Bill hat für einen Moment das Gefühl, als würde der Schneesturm ihn aus dem Sattel heben. Dann haben sie die Kuppe hinter sich. Die Hauptmacht des Sturmes tobt eine Weile über sie hinweg.

      Plötzlich halten sie vor einer Schneewehe. Die Spur ist zu Ende.

      Tetley treibt sein Pferd in den über einen Meter hohen Schnee hinein.

      „Weiter geradeaus", bestimmt er. „Bis jetzt sind sie stur nach Süden geritten. Wenn wir Glück haben, bleiben sie vielleicht dabei."

      Bill folgte dem Marshal durch die Schneewehe. Auch dahinter ist die Spur nicht mehr zu sehen. Ihm kommt langsam zu Bewusstsein, dass er ein Narr war. Nur ein Narr kann für fünfzig Dollar an so einer höllischen Verfolgung teilnehmen, die unter Umständen in der Hölle endet. Vielleicht erfrieren sie irgendwo, ohne die Banditen zu Gesicht bekommen zu haben.

      „Kommen Sie neben mich!", schreit der Marshal über die Schulter. „Wenn man nicht einmal reden kann, frieren mir noch die Lippen zu!"

      Bill treibt sein Pferd neben den Marshal.

      „Sie haben mit dem Mädchen gesprochen, nicht wahr?", fragt Tetley.

      „Ja."

      „Was hat sie erzählt?"

      „Sie will zu ihrem Onkel. Einem Rancher in Colorado."

      Tetley lacht grimmig auf.

      „Verfluchtes Weib", schnaubte er. „Jedesmal eine andere Geschichte. Vor Cheyenne erzählte sie einem Mann, sie würde in Colorado einen Minenbesitzer heiraten. Sie ist aus meiner Gegend. Grand Island. Und wissen Sie, was sie ist?"

      „Keine Ahnung."

      „Ein Tanzgirl. Manchmal hätte ich sie deshalb bedauert. Aber sie hatte immer zu sehr den großen Rand." Tetley spuckt grimmig in den Schnee und starrte wieder nach vorn.

      „Los, erzählen Sie was!", zischt er nach einer Weile.

      „Ich weiß nichts."

      „Woher kommen Sie?"

      „Das ist uninteressant, Tetley. Außerdem tun mir die Zähne weh, wenn ich den scharfen Wind in den Mund bekomme."

      Tetley zügelt sein Pferd mit einem heftigen Ruck und duckt sich im Sattel zusammen. Bill wartet auf eine schrille Erwiderung, aber Tetley hebt plötzlich die Hand.

      „Dort brennt Licht", sagt er. Sein Arm schiebt sich langsam nach vorn. Bill dreht den Kopf und späht scharf durch das weiße Treiben. Unwirklich sieht auch er nun


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