Эротические рассказы

Die Wildente. Henrik IbsenЧитать онлайн книгу.

Die Wildente - Henrik Ibsen


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so leicht ineinander —; hm —

      Gregers steht auf und geht hin und her. Sag’ mal — nachdem Du Dich verlobt hattest, — da erst ließ mein Vater Dich —; ich meine, — da erst fingst Du an, Dich auf das Photographieren zu legen?

      Hjalmar. Ja freilich. Denn ich wollte gern vorwärts und mich je eher, je lieber niederlassen. Und da fand denn Dein Vater wie auch ich, daß es auf die bequemste Art ginge, wenn ich’s mit dem Photographieren versuchte. Gina war derselben Meinung. Und außerdem, siehst Du, gab es noch einen andern Grund. Es traf sich, daß Gina das Retouchieren erlernt hatte.

      Gregers. Das paßte ja ganz wunderbar zusammen.

      Hjalmar zufrieden, steht auf. Ja, nicht wahr? Du findest auch, daß es ganz wunderbar zusammen paßte?

      Gregers. Ja, das muß ich gestehen. Mein Vater ist für Dich so eine Art Vorsehung gewesen.

      Hjalmar bewegt. Er verließ den Sohn seines alten Freundes nicht in den Tagen der Bedrängnis. Denn er hat Gemüt, siehst Du.

      Frau Sörby tritt ein, mit Werle am Arm. Keine Widerrede, mein guter Herr Werle; Sie dürfen mir nicht länger da drin bleiben und in das viele Licht starren. Es bekommt Ihnen nicht gut.

      Werle läßt ihren Arm los und fährt mit der Hand über die Augen. Schon möglich, daß Sie recht haben.

      Pettersen und Jensen kommen mit Präsentiertellern.

      Frau Sörby zu den Gästen im anderen Zimmer. Bitte schön, meine Herren; wer ein Glas Punsch haben will, der muß sich hier herein bemühen.

      Der Beleibte tritt zu Frau Sörby. Mein Gott, ist es wahr, daß Sie die herrliche Rauchfreiheit aufgehoben haben?

      Frau Sörby. Jawohl, hier im Bereich des Herrn Werle ist sie aufgehoben, Herr Kammerherr.

      Der Glatzkopf. Seit wann haben Sie für das Zigarrengesetz diese verschärften Bestimmungen eingeführt, Frau Sörby?

      Frau Sörby. Nach dem letzten Diner, Herr Kammerherr; denn da haben sich gewisse Leute erlaubt, über die Stränge zu schlagen.

      Der Glatzkopf. Und das ist nicht erlaubt, ein klein bißchen über die Stränge zu schlagen, Frau Berta? Wirklich nicht?

      Frau Sörby. In gar keiner Beziehung, Herr Balle.

      Die Mehrzahl der Gäste hat sich im Arbeitszimmer versammelt. Die Diener reichen Punsch herum.

      Werle zu Hjalmar, weiter vorn an einem Tische. Was studieren Sie denn da so eifrig, Ekdal?

      Hjalmar. Es ist nur ein Album, Herr Werle.

      Der Glatzkopf, der umhergeht. Ah, Photographien! Ja, das ist ja so etwas für Sie.

      Der Beleibte in einem Lehnstuhl. Haben Sie nicht ein paar von Ihren eigenen mitgebracht?

      Hjalmar. Nein, bedaure.

      Der Beleibte. Das hätten Sie doch tun sollen; es ist gut für die Verdauung, so dazusitzen und Bilder anzuschauen.

      Der Glatzkopf. Und dann, sehen Sie, trägt es auch immer ein bißchen mit zur Unterhaltung bei.

      Ein Kurzsichtiger. Und jeder Beitrag wird dankbar angenommen.

      Frau Sörby. Die Herren meinen, wenn man zum Diner eingeladen ist, so muß man auch für das Essen etwas leisten, Herr Ekdal.

      Der Beleibte. In einem Hause, wo gut gegessen wird, ist das ein wahres Vergnügen.

      Der Glatzkopf. Du lieber Gott, wenn es den Kampf ums Dasein gilt, so —

      Frau Sörby. Da haben Sie recht! Setzen das Gespräch unter Lachen und Scherzen fort.

      Gregers leise. Du mußt mitreden, Hjalmar.

      Hjalmar unwillig. Von was soll ich denn reden?!

      Der Beleibte. Meinen Sie nicht auch, Herr Werle, daß man den Tokayer als ein verhältnismäßig gesundes Getränk für den Magen ansehen kann?

      Werle am Kamin. Für den Tokayer, den Sie heute bekommen haben, kann ich wenigstens garantieren; das ist einer von den aller-, allerfeinsten Jahrgängen. Nun, das haben Sie wohl auch selbst gemerkt.

      Der Beleibte. Jawohl, er schmeckte hervorragend delikat.

      Hjalmar unsicher. Gibt es einen Unterschied zwischen den Jahrgängen?

      Der Beleibte lachend. Nein, — Sie sind gut!

      Werle lächelt. Es lohnt sich wirklich nicht, Ihnen einen edlen Tropfen vorzusetzen.

      Der Glatzkopf. Es ist mit dem Tokayer, wie mit den Photographien, Herr Ekdal. Es gehört Sonnenschein dazu. Oder ist es vielleicht nicht so?

      Hjalmar. Ja, das Licht tut das Seinige.

      Frau Sörby. Aber dann ist es ja akkurat so wie mit den Kammerherren; denn die haben Sonnenschein auch furchtbar nötig, wie man sagt.

      Der Glatzkopf. Au! Au! Da haben Sie aber einen recht alten Witz gemacht!

      Der Kurzsichtige. Gnädige Frau produzieren sich —

      Der Beleibte. — und zwar auf unsere Kosten. Droht. Frau Berta! Frau Berta!

      Frau Sörby. Ja, aber das steht doch nun einmal bombenfest, daß die Jahrgänge sehr verschieden sein können. Die alten Jahrgänge sind die feinsten.

      Der Kurzsichtige. Rechnen Sie mich zu den alten?

      Frau Sörby. I, keine Spur.

      Der Glatzkopf. Seh’ mal einer an! Aber ich, verehrteste Frau —?

      Der Beleibte. Ja, und ich! Zu welchen Jahrgängen rechnen Sie uns?

      Frau Sörby. Sie rechne ich zu den süßen Jahrgängen, meine Herren. Sie nippt an einem Glase Punsch; die Kammerherren lachen und scherzen mit ihr.

      Werle. Frau Sörby weiß sich immer aus der Affäre zu ziehen — wenn sie will. Aber Sie trinken ja gar nichts, meine Herren! — Pettersen, so passen Sie doch auf —! Gregers, ich denke, wir trinken ein Glas zusammen. Gregers rührt sich nicht. Wollen Sie nicht mithalten, Ekdal? Ich hatte keine Gelegenheit, bei Tisch mit Ihnen anzustoßen.

      Gråberg durch die Tapetentür ins Zimmer.

      Gråberg. Pardon, Herr Werle, aber ich kann nicht heraus.

      Werle. Man hat Sie da drin schon wieder eingeschlossen?

      Gråberg. Jawohl, und Flakstad hat die Schlüssel mitgenommen —

      Werle. Na, dann gehen Sie nur hier durch.

      Gråberg. Aber da ist noch wer —

      Werle. Ja, kommt nur, kommt nur, Ihr zwei beiden; geniert Euch nicht. Gråberg und der alte Ekdal kommen aus dem Kontor.

      Werle unwillkürlich. Nanu!

      Lachen und Gespräch der Gäste verstummen. Hjalmar fährt beim Anblick seines Vaters zusammen, stellt sein Glas hin und wendet sich dem Kamin zu.

      Ekdal sieht nicht auf, macht aber während des Gehens kurze Verbeugungen nach allen Seiten und murmelt: Bitte um Verzeihung. Bin den falschen Weg gekommen. Unten war zu; — war unten zu. Bitte um Verzeihung.

      Er und Gråberg durch den Hintergrund rechts ab.

      Werle zwischen den Zähnen. Der verdammte Gråberg!

      Gregers starrt Hjalmar mit offenem Munde an. Das war doch nicht etwa —!

      Der Beleibte. Was ist das? Wer war das?

      Gregers. O, das war weiter niemand. Nur der Buchhalter und noch einer.

      Der Kurzsichtige zu Hjalmar. Kannten Sie den Mann?

      Hjalmar. Ich weiß nicht —; ich habe nicht acht gegeben —

      Der Beleibte steht auf. Donnerwetter, was ist denn los? Geht zu einigen anderen, die leise sprechen.

      Frau Sörby flüstert dem Diener zu: Geben Sie ihm draußen etwas mit; etwas recht Gutes.


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