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Kubinke und die Killer: Kriminalroman. Alfred BekkerЧитать онлайн книгу.

Kubinke und die Killer: Kriminalroman - Alfred Bekker


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       Alfred Bekker

      © Roman by Author /COVER STEVE MAYER

      © dieser Ausgabe 2021 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

      Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

      Alle Rechte vorbehalten.

       www.AlfredBekker.de

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      1

      Hannover, Niedersachsen ...

      „Kommissar Gieselher Denner?”

      Denner stand vor seinem Wagen und suchte in der Jackentasche nach dem Schlüssel. Es war schon weit nach Mitternacht und dunkel. Er hatte den Wagen in einer schmalen Seitenstraße geparkt. Die Krawatte hing ihm wie ein Strick um den Hals. Denner sah auf und blinzelte. Die Gestalt, die ihn angesprochen hatte, stand unter Straßenlaterne und hob sich als schwarzer Schatten ab. Vom Gesicht konnte man nichts sehen.

      „Woher kennen Sie meinen Namen?”, fragte Denner.

      Ein Geräusch, das an den Schlag einer Zeitung erinnerte, folgte. Der Unbekannte hatte eine Pistole mit aufgesetztem Schalldämpfer abgefeuert.

      2

      Denner brach zusammen und blieb in eigenartig verrenkter Haltung regungslos liegen.

      Der Unbekannte trat an die Leiche heran. Mit dem Fuß drehte er den leblosen Körper auf den Rücken. Denner starrte mit weit aufgerissenen Augen ins Nichts.

      Der Unbekannte richtete die Schalldämpfer-Waffe geradewegs auf den Kopf des am Boden liegenden Kriminalhauptkommissar Denner.

      Dann drückte er ab.

      Das Projektil spaltete den Schädel. Der Anblick war furchtbar. Der Unbekannte wandte aber nicht ein einziges Mal den Blick ab.

      „Sicher ist sicher”, murmelte der Mann mit der Schalldämpfer-Waffe vor sich hin. Ein grimmiges, fast triumphierend wirkendes Lächeln spielte um seine Lippen. Er atmete tief durch. Ein Gefühl der Befreiung machte sich in ihm breit. Eine große Erleichterung. Aber er wusste, dass dieses Gefühl nicht lange anhalten würde. Es gab noch viel zu tun. Die Angelegenheit war noch nicht bereinigt.

      Der Mann schraubte den Schalldämpfer von seiner Waffe ab und steckte beides ein. Dann wandte er sich um und ging in aller Seelenruhe die Straße entlang. Bevor er um die nächste Ecke bog, hört er Schritte und Stimmen.

      „Hey, Mann, was ist mit dem Typ?”

      „Bestimmt besoffen!”

      „Oder mehr Stoff, als er vertragen konnte.”

      „Ey, guck mal, der hat gekotzt!”

      „Nein, der hat nicht gekotzt. Scheiße, das ist sein Kopf ...”

      Der Mann mit der Schalldämpfer-Pistole erreichte unterdessen seinen Wagen, stieg ein und fuhr los. Er trat das Gaspedal so sehr durch, dass die Kids, die den Toten gefunden hatten, das später in ihren Aussagen erwähnten.

      3

      Eine Woche später...

      Kriminalhauptkommissar Pascal Barkow hielt mit seinem Wagen auf dem Gelände einer abgelegenen Industriebrache am Rand von Frankfurt. Früher war dies einmal ein florierender Teil des Hafens gewesen. Aber das war lange her. Die Insolvenz einer südkoreanischen Reederei hatte die Import-Export-Gesellschaft, der die Lagerhallen einst gehört hatten, ebenfalls in die Insolvenz gezogen.

      Böse Zungen behaupteten allerdings, dass die Eigentümer nicht besonders viel getan hatten, um das zu verhindern. Der Grund lag vielleicht darin, dass diese Firma ohnehin in erster Linie der Geldwäsche gedient hatte und man nun froh war, das Unternehmen auf elegante Weise liquidieren zu können, ohne dabei in den Fokus der Ermittlungsbehörden zu geraten.

      Jetzt standen hier ein paar Lagerhallen leer. Kräne rosteten vor sich hin und Ratten machten sich breit. Auf Grund komplizierter Vermögensfragen würde es wohl noch eine ganze Weile dauern, bis dieses Gelände wieder etwas anderes wurde, als ein Treffpunkt für jene, die weder gesehen, noch gehört werden wollten.

      Kommissar Barkow stieg aus. Ein kühler Wind


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