Эротические рассказы

Teppiche. Clemens von AlexandriaЧитать онлайн книгу.

Teppiche - Clemens von Alexandria


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      1. Aber auch während Hesiodos sagt: „Dir aber werde ich senden als Strafe fürs Feuer ein Übel, Dessen sich alle erfreuen“,3806

      2. dichtet Euripides: „Denn für den Feuerraub entstand Ein größeres und schlimmeres Feuer, nämlich Weiber.“3807

      3. Während ferner Homeros sagt: „Aber des Magens Begier, der verwünschten, kann man unmöglich Sättigen, welcher den Menschen ja Unheil in Menge bereitet“,3808

      4. dichtet Euripides: „Es zwingt die Not mich und - er sei darob verwünscht! - Der Magen, der die Quelle alles Übels ist.“3809

      5. Ferner ist mit dem, was der Lustspieldichter Kallias schreibt: „Mit den Rasenden müssen, so heißt es, zugleich auch die anderen ebenso rasen“,3810

      6. dem Sinn nach gleich das Wort des Menandros in den „Polumenoi“ (den zum Verkauf Bestimmten): „Nicht überall ist das Verständigsein am Platz; In manchen Fällen muß man auch mitrasend sein.“3811

      7. Und während Antimachos von Teos gesagt hat: „Denn aus Geschenken erwachsen den Menschen der Übel gar viele“,3812

      8. dichtete Agias: „Denn die Geschenke verführen der Menschen Denken und Handeln.“3813

      13.

      1. Und da Hesiodos gesagt hatte: „Denn kein besseres Gut kann ein Mann zum Besitz erwerben Als ein vortreffliches Weib; nichts ist schlimmer jedoch als ein böses“,3814

      2. sagte Simonides: „Das größte Glück des Mannes ist ein gutes Weib; Das größte Unglück aber ist ein böses Weib.“3815

      3. Da wieder Epicharmos gesagt hat: „Denke so, als ob du lange lebtest oder kurze Zeit!“,3816

      4. schreibt Euripides: „Warum denn, da das Glück für uns nicht sicher ist, Sind wir nicht unsres Lebens froh, wenn nichts uns schmerzt?“3817

      5. In ähnlicher Weise sagt der Lustspieldichter Diphilos: „Wie ist das Menschenleben leicht veränderlich!“3818

      6. und darnach Poseidippos: „Noch keiner hat das Leben leidlos hingebracht, Dieweil er Mensch ist; aber bis zum Ende blieb Auch keiner stets im Unglück.“3819

      7. Entsprechend kannst du auch bei Platon da lesen, wo er von dem Menschen als einem vielen Schicksalswendungen ausgesetzten Lebewesen schreibt.3820

      8. Wiederum sagt Euripides: „O du Leben voll Müh’ für das Menschengeschlecht! Wie ist jeglicher Mann doch dem Falle so nah, Da du eines erhebst und das andre zerstörst! Und es ist auch dabei keine Grenze gesetzt, Wo es kommen zu End’ für die Sterblichen muß, Bevor nicht von Zeus hergesendet erscheint Das erschreckliche Ende des Todes.“3821

      9. Und Diphilos schreibt: „Kein Leben gibt es, das nicht Übel in sich birgt, Wie Schmerzen, Sorgen, Folterqualen, Krankheit, Raub; Für alle diese Leiden kommt als Arzt der Tod, Der die Gequälten freimacht und in Schlaf versenkt.“3822

      14.

      1. Nachdem ferner Euripides gesagt hatte: „In gar vielerlei Form das Verhängnis erscheint, Und die Gottheit vollführt, was wir nimmer geahnt“,3823

      2. schreibt der Tragiker Theodektes in ähnlicher Weise: „Wie wenig sicher ist der Menschen Schicksal doch!“3824

      3. Und nachdem Bakchylides gesagt hatte: „Nur wenigen Sterblichen hat es die Gottheit gewährt, die ganze Zeit Des Lebens gleichmäßig zu verbringen und zu den grauen Haaren Des Alters zu kommen, ohne auf Unglück zu stoßen“,3825

      4. schreibt der Lustspieldichter Moschion: „Am meisten unter allen glücklich ist der Mann, Der unverändert führt sein Leben bis zuletzt.“3826

      5. Und nachdem Theognis gesagt hatte: „Nimmermehr tauget dem älteren Mann als Weib eine Junge; Denn sie gehorcht ihm nicht so, wie einem Steuer das Schiff“,3827

      6. wirst du finden, daß der Lustspieldichter Aristophanes schrieb: „Ein alter Mann ist schimpflich für ein junges Weib.“3828

      7. Und nachdem Anakreon gedichtet hatte: „Den zarten Eros will ich Besingen, der mit Kränzen Voll Blütenpracht geschmückt ist; Er herrscht auch über Götter, Und Sterbliche bezwingt er“,3829

      8. schreibt Euripides: „Der Eros fällt ja nicht allein die Männer an Noch auch die Frauen, sondern bringt das Denken auch Der Götter in Verwirrung, herrscht auch auf dem Meer.“3830

      15.

      1. Damit wir aber unsere Abhandlung nicht allzu weit ausdehnen in dem Bestreben, nachzuweisen, daß die Griechen sehr dazu geneigt sind, sich in Form und Inhalt fremdes Gut anzueignen, so wollen wir als einen offen redenden Zeugen für unsere Ansicht den Sophisten Hippias von Elis anführen, der hinsichtlich der uns beschäftigenden Frage zu dem gleichen Ergebnis mit uns kommt und sich ungefähr so äußert:

      2. „Hiervon hat das eine vielleicht Orpheus3831 gesagt, das andere Musaios, kurz der eine hier und der andere dort, anderes wieder Hesiodos oder Homeros; anderes steht bei den übrigen Dichtern, anderes in Prosaschriften, teils bei Griechen, teils bei Barbaren. Ich will aber aus alledem das einander am meisten Verwandte zusammenstellen und so daraus dieses neue und vielgestaltige Buch machen.“3832

      16.

      1. Damit wir aber nicht übersehen, daß auch die Philosophie und die Geschichte, aber auch die Redekunst nicht frei von diesem Vorwurf ist, wird es zweckmäßig sein, auch von ihnen einiges anzuführen.

      2. Da nämlich Alkamaion von Kroton gesagt hatte: „Vor einem Feinde kann man sich leichter hüten als vor einem Freunde“,3833

      3. dichtete Sophokles in der „Antigone“: „Ein schlechter Freund Ist wohl die schlimmste Wunde, die es geben kann.“3834

      4. Xenophon aber hat gesagt: „Man kann Feinden in keiner anderen Weise mehr schaden, als wenn man den Anschein erweckt, ihr Freund zu sein.“3835

      5. Nachdem ferner Euripides im „Telephos“ gesagt hatte: „Als Griechen sollten wir Barbaren dienstbar sein?“3836

      6. sagt Thrasymachos in seiner Rede für die Larisäer: „Sollten wir Sklaven des Archelaos werden, wir, die wir Griechen sind, Sklaven eines Barbaren?“3837

      17.

      1. Und nachdem Orpheus gedichtet hatte: „Form der Verwandlung der Seele ist Wasser und Tod des Gewässers; Erde entsteht aus dem Wasser und wiederum Wasser aus Erde; Und aus dem Wasser wird Seele, den ganzen Äther verändernd“,3838

      2. fügt Herakleitos daraus seine Worte zusammen und schreibt ungefähr so: „Für die Seelen ist es Tod, zu Wasser zu werden, für das Wasser Tod, zu Erde zu werden; aus der Erde wird Wasser, aus Wasser Seele.“3839

      3. Nachdem ferner der Pythagoreer Athamas gesagt hatte: „Demnach ist der Anfang des Alls nicht entstanden, und es gibt vier Wurzeln: Feuer, Wasser, Luft, Erde; denn daraus ist alles Gewordene entstanden“,3840

      4. dichtete Empedokles von Akragas: „Höre zuerst von der vierfachen Wurzel, der alles entsprosen, Feuer und Wasser und Erde, der unendlichen Höhe des Luftraums; Diesen entstammet ja alles, was war und was ist und was sein wird.“3841

      5. Und während Platon sagt: „Deshalb erlösen auch die Götter, die ja das Menschenleben kennen, diejenigen Menschen, die sie am höchsten schätzen, am frühesten vom Leben“,3842

      6. hat Menandros gedichtet: „Den Tod erleidet jung schon,


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