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Sportpsychologie - Die 100 Prinzipien. Thomas MeyerЧитать онлайн книгу.

Sportpsychologie - Die 100 Prinzipien - Thomas  Meyer


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alt="image"/> Er darf keine schnellen Erfolge versprechen. Der Sportler sollte genau über den Betreuungsablauf und die Kosten aufgeklärt werden und sich bei der Befragung zu seinen sportlichen Handlungen kompetent verstanden fühlen.

      image Bestehen gravierende Probleme, zum Beispiel Essstörungen, die sich gesundheitsschädlich auswirken oder tiefergehende negative Emotionen und Empfindungen, die über einen längeren Zeitraum anhalten, muss ein Psychologe mit klinischen Erfahrungen konsultiert werden. Jeder Sportpsychologe, der mit einem Thema dieser Art konfrontiert ist und selbst keine Ausbildung und Erfahrung in diesem Bereich hat, muss den Sportler an einen entsprechenden Kollegen übergeben und im besten Fall bei der Kontaktaufnahme behilflich sein.

      VERWEISE:

      → Sportpsychologie (1)

      → Sportler (4)

      → Problem (5)

      → Trainer (7)

      → Psychologisches Training (21)

      → Ablauf einer Beratung (25)

      → Ethik der Sportpsychologie (31)

      → Selbstmanagement (44)

      → Depression (75)

      → Krise (78)

      → Sieg und Niederlage (80)

      → Organisation (96)

      7

      Trainer sind keine Alleskönner

      Korrigieren, Anreize und Freiräume schaffen

      Betreuen, lehren, organisieren: Diese Begriffe machen deutlich, wie komplex und verantwortungsvoll der Aufgabenbereich eines Trainers ist. Trainer durchlaufen zum Teil Ausbildungssysteme, die sie befähigen, in entsprechenden Leistungsklassen (Ligen, Nationalmannschaften etc.) zu agieren. Die Bandbreite der Trainerqualifikation reicht vom einfachen Übungsleiter bis hin zum Nationaltrainer.

      Ein Trainer betreut einen oder mehrere Sportler in einer Disziplin, in der er sich auskennt. Er hat Erfahrung und weiß, mit welchen Hilfsmitteln und auf welchen Wegen am besten und sinnvollsten trainiert werden kann. Ein Trainer ist ein Lehrer, der die Lernenden unterstützt, sie betreut, Korrekturen vornimmt, Freiräume lässt, erklärt und mit Sportlern intensiv spricht.

      Je nach Sportart und Anzahl der Sportler stellen sich dem Trainer unterschiedliche organisatorische Anforderungen. Trainiert er einzelne Sportler oder eine Gruppe? Trainiert er eine Individual- oder eine Mannschaftsportart?

      Einerseits ist der Trainer für die Organisation des Trainingsbetriebs mitverantwortlich. Zusätzlich organisiert er den Ablauf der jeweiligen Trainingseinheit und entwickelt Pläne für die Saison bzw. langfristige Entwicklungsperspektiven der Sportler. Er berücksichtigt das jeweilige Niveau, Alter und Geschlecht der Sportler und passt sich mit seinem Verhalten und seinen Anweisungen an. Pädagogisches Verhalten und kindgerechte Ausdrucksweise müssen beherrscht werden. Das Handeln des Trainers darf keinesfalls vom Machtmotiv geprägt sein.

      Leider schöpfen nicht alle Trainer die Möglichkeiten der Sprache aus oder zumindest nicht so, wie es sinnvoll möglich wäre. Das gilt vor allem für den Profibereich. Die Aussage des Trainers einer Bundesligafußballmannschaft zu einem Spieler, der Eckstöße übte (»Du musst den Ball besser vor das Tor ziehen!«), erscheint vergleichsweise banal. Es ist davon auszugehen, dass der Sportler ihn verstanden hat, er also weiß, was der Trainer mit seiner Aussage meint. Eine genauere technische Korrektur bezüglich des Anlaufes und der Fußhaltung des Spielers blieb aus.

      Ein anderes Beispiel zeigt einen Fußballer, der in einem Interview davon berichtete, wie wohl er sich in der Nationalmannschaft fühle. Die Trainer sprächen viel mit ihm, und er wisse genau, welche Lauf wegeer gehen könne und solle, und seine Mitspieler seien informiert. Der etwas verwunderte Journalist fragte den Spieler, ob im Verein nicht mit ihm so wie in der Nationalmannschaft gesprochen werde. Dies bejahte der Spieler.

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      Auch in Individualsportarten kann es sein, dass Trainer zu wenig mit den Sportlern sprechen. Auf die Frage, was der Trainer zu den schwimmerischen Leistungen oder der Technikbeherrschung sagt, erfolgt Schulterzucken.

      VERWEISE:

      → Sport (3)

      → Sportler (4)

      → Training (8)

      → Wettkampf (9)

      → Trainingsweltmeister (27)

      → Selbstkontrolle (40)

      → Selbststeuerung (43)

      → Lernen-Lehre (93)

      → Organisation (96)

      → Disziplin (98)

      8

      Übung macht den Meister

      oder keinen: Über das Training

      Am Anfang ist das Tun. Daraus entsteht das Üben. Das kann Lernen sein. Es kann durch das Lehren entstehen, das direkte oder indirekte oder durch Eigeninitiative und durch Selbstbeobachtung. Ziel ist die Beherrschung von Fertigkeiten – mehr oder weniger …

      Training ist der Ausdruck für Übung, Schulung, Weiterbildung. Im Sport bezieht sich das Training auf die körperlichen Bewegungshandlungen, die mit psychischem Erleben, Entscheiden sowie Denk- und Lernprozessen verbunden sind.

      Die Inhalte des Trainings bieten Reize, die der Organismus verarbeitet. Ob sie zur Ausbildung einer Fertigkeit führen, ist abhängig von den Fähigkeiten, der Motivation und Disziplin des Trainierenden sowie den pädagogischen und sportartspezifischen Kenntnissen des Trainers. Das familiäre Umfeld kann das Lernen durch Trainieren ebenso beeinflussen.

      Die Intensität, Dauer und Häufigkeit der Trainingsreize sollte an das Lebensalter und den jeweiligen Leistungsstand angepasst sein. Zeit zur Anpassung und zur Erholung gehört zum Trainieren wie Reize und Belastungen.

      Wann sind Trainingsreize nicht sinnvoll? Besteht darüber Einigkeit zwischen Sportler und Trainer?

      Ein Beispiel aus dem Wasserspringen: Es ist Wettkampftag. Man befindet sich in der Schwimmhalle. Es bleiben drei Stunden Zeit vor dem Wettkampf. Der Sportler möchte ein paar Sprünge machen, um die Sprungbretter zu testen und sich an sie zu gewöhnen. Der Trainer verlangt ein 30-minütiges Training. Der Sportler sagt: »Trainer, das bringt doch jetzt nichts mehr, ich will mich lieber ausruhen.« Hingegen meint der Trainer: »Wir trainieren nicht für diesen Wettkampf, sondern für den Nächsten!«

      Eigene Ideen der Sportler zur Gestaltung der Wettkampfvorbereitung und des Trainings können jeweils einen sinnvollen Raum einnehmen. Das Motiv für die ablehnende Haltung des Sportlers im vorgenannten Beispiel war nicht Faulheit, sondern die Sehnsucht, sich nach der eigenen Befindlichkeit orientieren und regulieren zu können. Das wurde vom Trainer nicht ernst genommen, und der jugendliche Sportler war nicht in der Lage, sich mit seiner Absicht durchzusetzen.

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      Das Erlernen dieser Selbstregulationskompetenz ist das Ziel des Psychologischen Trainings. Für dieses Training gelten die gleichen Prinzipien:

      image Verschiedene Reize durch das Erlernen und die Anwendung verschiedener Übungsformen setzen.

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