Ein Engel auf heißer Mission ... | Erotischer Roman. Sabine NebЧитать онлайн книгу.
ehrfurchtsvoll berühre ich die harte Mitte meines Adonis und fühle sofort die Kraft, die von ihm ausgeht. Ich spüre, wie seine Erregung durch mich hindurch, und in Richtung der Hand auf meiner Muschel, zieht. Mein Körper, mein Fühlen, mein Atem, alles ist nun auf einen einzigen Punkt in mir reduziert.
Für mich ist jetzt in der wirklichen Welt der passende Zeitpunkt gekommen, meinen vibrierenden Freund mit ins Spiel zu bringen. Ohne suchen zu müssen, schalte ich ihn ein. Auf Stufe Eins, damit meine pulsierende Muschi keinen Schock bekommt.
Ich lege ihn zwischen meine Beine, dort, wo mein Wassergott seine Hand liegen hat.
Mein Meermann trägt mich in Richtung Bett. Wie durch unsichtbare Magie verwandelt sich dieses in einen breiten, erhöhten Sessel, der mich eher an eine Schale erinnert.
Behutsam legt er mich hinein.
Meine Körpermitte fühlt sich inzwischen an, als wäre sie mit Blitzen vollgefüllt.
Er scheint es zu wissen, denn er hebt seinen Kopf und seine blauen Augen lächeln mich an.
Mit sanfter Bestimmtheit löst er meine Hand von seinem erregtem Pfeil und stellt sich zwischen meine Beine, ohne seine Finger von meiner Wolke zu nehmen.
In meiner Muschi fängt es an, kräftig zu ziehen.
Meinen Vibrator drehe ich jetzt auf Stufe Zwei.
Neptun beugt sich über mich und küsst hauchzart, fast wie ein Wimpernschlag, meine steifen Brustwarzen.
Ich stöhne auf.
Seine Männlichkeit liegt vor meiner geöffneten, strahlenden Krone und ich will nun endlich, dass er sie aufsetzt.
Auf diese Einladung scheint er gewartet zu haben.
Ich schalte auf Stufe Drei und wandere mit dem Vibrator in Richtung feuchter Teich.
Ich spüre sein hartes, steifes Schwert vor mir, fühle es, ohne, dass er mich berührt.
Die Erregungsblitze in meinem Bauch versammeln sich alle zu einer Armee und marschieren in Richtung Feldherr.
Ziel ist meine Burg.
Ich hechle und schließe meine Augen, fühle seine Hand in meiner Mitte und wie er mit ihr den Druck in mir verstärkt.
Ich kann nicht mehr warten!
Ich muss ihn in mir haben!
Mein Wunsch ist ihm Befehl.
Endlich tritt er langsam, aber bestimmt, in mein Tor ein.
Die Spitze meines Zauberstabes tut dasselbe.
Er dringt bis zum Anschlag vor.
Die Erregung in mir wird von seinem magischen Vorstoß angezogen und ist zum Zerreißen gespannt.
Ich bin kurz davor, zu zerspringen.
Mit steigender Geschwindigkeit bewegt er sich aus mir heraus und wieder hinein.
Ich schließe mich seinem Rhythmus an.
Meine Finger krallen sich in den Wolkensessel.
Mein Kopf beginnt, sich nach hinten zu beugen.
Ich strecke mich ihm mit aller Kraft entgegen.
Ich will ihn so voll wie möglich in mir spüren!
Sein Eindringen wird immer schneller.
Ich habe das Gefühl, dass er überall in mir ist.
Ich bin komplett von ihm ausgefüllt.
»Schau mich an!«
Soweit ich kann, öffne ich meine Augen und versinke in seinem Blick.
Er und ich sind miteinander verschmolzen.
Die wellende Bewegung seiner männlichen Eroberung hat mir jegliches Bewusstsein für Oben und Unten genommen.
Mittlerweile bin ich fast einer Ohnmacht nahe.
Ich habe die Beine aufgestellt und so weit wie möglich gespreizt. Der Vibrator flitzt aus mir rein und raus.
Ich spüre, wie sich die ersehnte Welle in mir aufbaut.
Das Bild seiner Härte in mir steigert meine Erregung zum Hohepunkt.
Plötzlich wird er langsamer!?
Mein Vibrator auch.
Ich blicke den Meermann bestürzt fragend an.
Ich versuche schnell, die Geschwindigkeit stärker zu stellen!
Geht nicht!!!
Die Vibration nimmt immer mehr ab!
Die Energiequelle neigt sich dem Ende zu.
Völliger Stillstand ...
Das grüne Licht ist aus.
Mein Lustbringender Wassergott schaut mich bedauernd an, zuckt entschuldigend mit den Schultern und beginnt sich aufzulösen.
Mit dem nächsten Herzschlag ist er verschwunden.
Ich schnaufe.
Das kann doch nicht wahr sein!
Nicht einmal auf diesem Weg ist mir heute ein Befreiungsschlag vergönnt!
Wahrscheinlich habe ich meinen Männerersatz in der Nacht zu lange laufen lassen!
Resignierend ziehe ich mir die Decke über den Kopf.
Die meermännische Erregung hat mich endgültig verlassen und die Realität nimmt mich wieder in Besitz.
Ich merke, wie sich mein feucht fröhlicher Ausklang des gestrigen Abends in mein körperliches Bewusstsein zurückkämpft.
Ich überlege vorsichtig, was im Moment Priorität hat.
Der schale Geschmack in meinem Mund?
Das flaue Gefühl in meinem Magen?
Meine Blase?
Ich entscheide mich dafür, als erstes die Uhrzeit zu orten.
Das muss ich überlegt machen.
Da ich noch immer keinen Ikeaverkäufer gefunden habe, der es auch persönlich macht, liegt die Jalousie noch eingepackt auf dem Fensterbrett.
Ist es jetzt Mittag, werde ich mittelalterlich geblendet werden.
Ich ziehe langsam die Decke von meinem Gesicht.
Vorsichtig öffne ich ein Auge.
Aufatmen.
Entwarnung, es muss Nachmittag sein.
Die Blase gewinnt und ich rolle langsam aus dem Bett.
Der Weg zum Klo war noch nie so weit.
Ich summe mein Mantra: »Nie wieder Alkohol. Nie wieder Alkohol ...«
3.
Nach dem ersten Kaffee wandelt es sich in: »Nie wieder so viel Alkohol« um.
Ich überlege, ob es vielleicht deshalb nicht funktioniert.
Die Uhr am Herd klärt mich auf, dass es vier Uhr nachmittags ist. Da ich mich mit tausendprozentiger Sicherheit heute nicht mehr unter die Lebenden begeben werde, wird Plan B folgen: Fernsehen.
Vorher werde ich noch den gestrigen Abend mittels Waschmaschine aus meinen Kleidern beseitigen. Meinen Kopf stecke ich gleich mit hinein.
Auf dem Weg zum Schlafzimmer stelle ich beruhigt fest, dass der Abstand zwischen Bett und Klo doch in Ordnung ist. Ich muss keinen Umbau vornehmen.
Ich suche meine Wäsche zusammen.
Dann blicke ich an mir herunter.
Meinen Tanga habe ich noch immer an.
Der hat sich wohl mit meinem Körper verschweißt.
Ich