Эротические рассказы

Die Hütte im Schnee | Erotischer Roman. Svenja MundЧитать онлайн книгу.

Die Hütte im Schnee | Erotischer Roman - Svenja Mund


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hatte: ein Elch. Wanda war begeistert. »Das ist ja viel besser als im Zoo«, flüsterte sie aufgeregt, als könnten die Tiere sie hören. Als sich dann noch zwei weitere einfanden, fing ihre Kamera Elche in allen Positionen ein. Aber auch von den kleineren Tieren machte sie reichlich Bilder in dieser winterlichen Umgebung.

      ***

      Die Dämmerung war schon weit fortgeschritten, als sie zurück ins Haus gingen. Trotz der dicken Jacken waren sie ein wenig durchgefroren. Zeit fürs Abendessen war es noch nicht, aber konnte nicht ein Tee mit Rum schon auf der Tagesordnung stehen? Wanda stimmte zu, man musste ja was gegen die Kälte tun, auch wenn sie nur draußen vorherrschte. Und Kekse mit Zimt hatte Max auch aufgedeckt.

      »Sag mal, solche langen Winterabende sind ja eigentlich ideal zum Lesen. Aber das dürfte schwierig sein bei Kerzenlicht. Wie machst du das denn für gewöhnlich?«

      »Du möchtest lesen?«

      »Nach der Safari etwas auszuspannen, wäre doch nicht schlecht, oder?«

      Er lachte, dann ging er zum Schrank und holte mehrere Kerzenständer heraus, die mit so einem kleinen, senkrecht stehenden Metallteller versehen waren. Wenn man die Kerzen anzündete, wurde das Licht der Flammen an den Scheiben zurückgeworfen. Max stellte drei dieser Kerzen im Halbkreis auf den Tisch, in der Mitte zeigte sich ein richtig heller Fleck, hell genug, um problemlos lesen zu können. Wanda sah ihn anerkennend an.

      »Ist nicht meine Erfindung, das muss ich zu meinem Bedauern zugeben.«

      Dann schob er den Stuhl, auf dem sie saß, an den Ofen. Wanda war überrascht, kicherte laut und hielt sich an den Streben unter der Sitzfläche fest. Dann stellte er rechts und links je einen Schemel hin, darauf platzierte er dann die Kerzen.

      »So recht, Madame?«

      Sie drehte ihm ihren Kopf zu, lächelte ihn fast zärtlich an: Der Naturtyp da war ja wirklich zuvorkommend!

      Sie nahm ihr Buch, blätterte die Seite auf, die sie vorgestern zuletzt gelesen hatte, legte dann aber den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Was war los mit ihr? Es störte sie natürlich, dass sie hier festsaß – und das wahrscheinlich noch für mehrere Tage. Dazu mit einem Mann, den sie nicht kannte, auf engsten Raum. Hm! Aber sie konnte nicht sagen, dass sie sich unwohl fühlte, es war alles so kuschelig und gemütlich, während draußen der Wind zu heulen begann, Schneesturm, dachte sie. Aber hier drin fühlte sie sich sicher, Max wusste, was zu tun war. Ein Lächeln zuckte über ihre Lippen: ein netter Kerl, dieser Max. Vor ihrem inneren Auge ließ sie die letzten Stunden noch einmal vorüberziehen. Das war ja richtig Urlaub hier, Abenteuerurlaub!

       Kapitel 4

      Durch das Klappern einer Schreibmaschinentastatur wurde sie aus ihren Gedanken gerissen: Max tippte.

      »Stört dich das Geräusch?«, fragte er, als er ihren erstaunten Blick bemerkte.

      »Nein, nein. Ich frage mich nur, wer denn heutzutage noch mit einer Schreibmaschine schreibt?«

      »Die funktioniert ohne Strom«, grinste er sie an.

      Daran hatte sie gar nicht gedacht.

      »Du solltest bei den Akkus in deinen Kameras auch aufpassen.«

      »Ich habe mehrere geladene Ersatzakkus dabei,« beschwichtigte sie ihn, und nachdem sie ihm einen Moment lang zugesehen hatte, sagte sie: »Was schreibst du da eigentlich?«

      Er hielt inne, sah zu ihr auf, zögerte einen Moment: »Geschichten.«

      »Geschichten? Was für Geschichten denn? Über das Land hier? Oder deine Reisen?«

      »Ganz falsch«, lächelte er.

      »Wissenschaftliche Arbeiten?«

      »Noch falscher!«

      »Nun sag schon, was für Geschichten sind das?«

      Max zögerte erneut. Wie sollte er ihr das sagen, ohne dass es zu dezenten negativen Vermutungen ihrerseits kommen würde? Auf der anderen Seite hätte er ja die Schreibmaschine im Schrank lassen können, dann hätte er sie nicht neugierig gemacht. Hatte er insgeheim gewollt, dass sie nachfragte?

      »Es sind erotische Geschichten.«

      »Erotische Geschichten? Pornos?«

      Max zuckte mit den Schultern: »Manche Leute würden es vielleicht so nennen.«

      »Darf ich das mal lesen?«

      Wieder lachte er: »Da gibt es doch noch gar nichts zu sehen, ich habe doch gerade erst angefangen.«

      Wanda stand auf, kam zu ihm an den Tisch und setzte sich wieder hin, das Kinn stützte sie auf ihre Hände.

      »Schreibst du von Dingen, die du selbst erlebt hast oder ist alles frei erfunden?«

      »Ich möchte das mal so sagen: Die Geschichten sind natürlich literarisch aufgepeppt. Der Kern ist aber nicht erfunden. Manches habe ich selbst erlebt, anderes wurde mir von anderen erzählt.«

      »Veröffentlichst du die Geschichten auch?«

      »Ja, als E-Book im Internet.«

      »Erfolgreich?«

      »Geht so. Ich habe offensichtlich so was wie einen Fankreis von ein paar Hundert Lesern.«

      »Ein paar Hundert Leser?« Sie war offensichtlich beeindruckt, obgleich Max das nun wirklich nicht so berauschend fand, ein paar zig Tausend, dann könnte sie beeindruckt sein. »Ich glaube, davon träumen manche Intellektuellenlyriker«, fügte sie kichernd hinzu.

      Es entstand eine kurze Pause, in der Max regelrecht sehen konnte, wir ihr Hirn arbeitete.

      »Hast du denn keine Angst davor, dass sich der eine oder andere wiedererkennt?«

      »Der Protagonist oder die Protagonistin sich selbst vielleicht, aber bestimmt nicht deren Freunde und Bekannte. Wie gesagt, die Geschichten sind aufgepeppt, in andere Zusammenhänge eingelagert. Aber es macht mir Spaß. Winzige Kleinigkeiten einzubauen, die zum Beispiel nur meine Liebhaberin und ich wissen können, so ein kleines Ereignis wie ein Windstoß am See, der offenbart, dass sie unterm Rock keinen Slip trägt.«

      »Hm.« Und dann: »Erzähl doch mal, was kommt denn da so vor?«

      »Na, was schon? Sex natürlich.«

      »Ja, ja! Erzähl doch mal genauer. Harter Sex, Gänseblümchen?«

      »Ja, das auch.«

      »Was, hart oder Gänseblümchen?«

      »Beides, es kommen viele Variationen vor.«

      »Auch Handschellen und so?«

      »Auch Handschellen und so«, wiederholte Max.

      »Nun lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen!« Wanda rutschte ungeduldig auf ihrem Stuhl hin und her, »beschreib doch mal eine Szene! Wie macht er sie an? Was sagt sie?«

      »Willst du jetzt Dirty Talk hören?«

      »Geht es denn um Dirty Talk?«

      Max lachte kurz: »Wanda. Es kommt alles vor, Sex und Essen, Sex im Freien, Fesseln, harter und softer Sex, einfach alles.«

      »Du weichst aus«, lächelte sie zurück.

      »Stichworte habe ich dir ja schon offenbart, für den Rest musst du deine Fantasie spielen lassen.« Und nach einem kurzen Blick setzte er hinzu: »Und dann erzählst du mir deine Fantasien.«

      Wanda lehnte sich zurück, nahm die Fersen auf die Sitzfläche und legte ihre Arme um die Knie. »Hm.«

      Max ließ sie einige Minuten schmoren, sie beobachteten sich gegenseitig, dann fragte er: »Na, hast du schon ein paar Fantasien zusammen? Lass doch mal hören.«

      »Ich habe keine Fantasien …«

      »Was? Du hast keine erotischen Fantasien? Das glaube ich dir nicht!«

      »Doch, doch«, kicherte


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