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Butler Parker Paket 3 – Kriminalroman. Günter DöngesЧитать онлайн книгу.

Butler Parker Paket 3 – Kriminalroman - Günter Dönges


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Cliff Caven, »der Hubschrauber muß von Penzance gekommen sein. Da haben ja auch wir den Hubschrauber gemietet.«

      »Ob die die Polizei alarmieren werden?«

      »Wahrscheinlich, aber Waters wird sich bestimmt wieder herausreden. Das schafft er ja mit der linken Hand.«

      »Na, also!« Paul Ratfield, der Mann, der wie eine Spitzmaus aussah, nickte erleichtert. »Hauptsache, die Polizei schaltet sich erst mal ein.«

      »Wenn du Angst hast, Paul, kannst du sofort zurück nach London fahren«, gab Cliff Caven zurück. »Ich zwing’ dich nicht, Waters die Zähne zu zeigen.«

      »Ich bleib’ hier«, erwiderte Paul, die Spitzmaus, entschieden. »Ohne mich machst du doch nur Dummhei-ten!«

      »In Ordnung, Daddy«, erwiderte Cliff Caven ironisch. »Paß ein bißchen auf mich auf! Ich hatte mir schon immer mal ’n Kindermädchen gewünscht.«

      Cliff Caven, der junge Mann mit dem Wolfsgesicht, ahnte nicht, wie sehr er sich eines Tages noch nach Paul sehnen würde …

      *

      »Bist du sicher, daß der Butler in dem Hubschrauber war?« fragte Waters erneut seinen Leibwächter Ar-tie.

      »Vollkommen sicher, Chef«, erwiderte Artie, »ich hab’ ihn genau erkannt.«

      »Der Mann war der Butler«, bestätigte Cary, »und weiter hinten in dem Hubschrauber waren auch noch zwei Frauen.«

      »Okay, ihr könnt gehen.« Waters drehte sich um und mischte sich einen Drink an seiner Hausbar.

      »Sollen wir uns nicht um den Hubschrauber kümmern?« fragte Artie.

      »Bereitet lieber alles für den Besuch der Polizei vor«, gab Waters zurück. »Die wird nämlich bald hier er-scheinen und ein paar unangenehme Fragen stellen. Laßt alle Waffen verschwinden! Und ihr wißt natürlich von nichts, ist das klar?«

      Als Waters allein war, trank er das Glas in einem Zug leer. Jetzt, nachdem der Zwischenfall vorüber war, wurde er wieder kühl und beherrscht. Wenn der Butler im Hubschrauber gewesen war, dann konnte auch diese skurrile Lady mit ihrer Gesellschafterin nicht weit sein. Sie waren also doch nicht nach Schottland ge-fahren, sondern trieben sich nach wie vor ganz in der Nähe des Schlosses herum! Und sie hatten ganz sicher den Auftrag, ihn zu erledigen. Das Syndikat war zum Angriff übergegangen. Zuerst die Schüsse aus dem Hubschrauber, die ihn beinahe erwischt hätten. Und jetzt dieser wohl zweite Versuch, den er gerade noch hatte abwehren können.

      Angriff war seiner Meinung nach auch eine Art der Verteidigung. Doch Waters wußte inzwischen, daß er dünne Nerven besaß. Daß sie derart empfindlich waren, hätte er vor ein paar Tagen noch nicht geglaubt. Er traute sich einfach nicht, das Castle zu verlassen. Er wollte lieber auf eine Konterchance warten, wie sie ihm vor einer knappen halben Stunde gerade gelungen wäre …

      Wenn das Syndikat an ihn heran wollte, müßten die Henker hierher ins Schloß. Und das hatte er schließ-lich in eine Art Festung umbauen lassen. Wer ihn in diesen alten Gemäuern stellen wollte, der hatte mit eini-gen raffinierten und vielleicht auch tödlichen Fallen zu rechnen. Wer es schaffte, ins Schloß zu gelangen, der riskierte, daß er auf Nimmerwiedersehen verschwand. Das Castle hatte seine Geheimnisse, auf die er per Zufall gestoßen war.

      Waters zuckte zusammen, als das Telefon läutete.

      Fast zögernd ging er zum Apparat und atmete tief durch, bevor er den Hörer abnahm.

      »Waters«, meldete er sich und bemühte sich um einen aufgekratzten Ton.

      »Butler Parker«, lautete die gemessene und würdevolle Antwort. »Ich habe die Ehre, im Auftrag von Lady Simpson anzurufen.«

      »Was will die alte Schreckschraube von mir?« antwortete Waters wütend.

      »Ich darf Ihnen versichern, daß Sie sich recht bald eines anderen Tons befleißigen werden«, sagte Parker, »aber nun zu meinem eigentlichen Auftrag, Mister Waters. Lady Simpson ist äußerst ungehalten über die Belästigungen in Form einiger Salven aus diversen Maschinenpistolen.«

      »Schade, daß ihr nicht abgekratzt seid!« Aus Waters sprach jetzt wieder der alte Gangsterchef, der keine Manieren kannte.

      »Lady Simpson ist geradezu erzürnt«, steigerte Parker, »und Lady Simpson behält sich alle weiteren Schritte vor. Sie werden ab sofort mit Unannehmlichkeiten rechnen müssen.«

      »Laß doch endlich die Katze aus dem Sack«, schimpfte Waters. »Daß euch das Syndikat geschickt hat, ist mir klar. Aber das macht mir nichts aus. Hier in meinem Schloß werdet ihr mich nie erwischen.«

      »Sie sollten sich keiner Täuschung hingeben«, redete Parker höflich und kühl weiter. »Lady Simpson ist der Ansicht, daß Sie schon in kurzer Zeit sich freiwillig unter den Schutz der Polizei stellen werden.«

      »Ihr wollt mir die Polizei auf den Hals hetzen?« Waters produzierte eine Lache, die er für einigermaßen ironisch hielt.

      »Sie haben meine Wenigkeit offensichtlich mißverstanden«, korrigierte Josuah Parker in seinem unnach-ahmlichen Tonfall. »Lady Simpson ist der Ansicht, daß Sie noch freiwillig nach der zuständigen Behörde rufen werden.«

      »Selbst mit Bomben werdet ihr mich nicht ausräuchern«, sagte Waters, der es wirklich genau wußte, denn er kannte schließlich die tiefen Kellergewölbe des Castle.

      »Sie machen sich unnötige Hoffnungen«, stellte Parker daraufhin richtig. »Ich darf Ihnen warnend mittei-len, daß Lady Simpsons Methoden wesentlich subtiler sein werden. Abschließend möchte ich Ihnen sagen, daß Sie sich doch ein wenig überraschen lassen sollten.«

      Bevor Waters darauf antworten konnte, war das bekannte Knacken in der Leitung zu hören. Butler Parker hatte aufgelegt. Waters knallte daraufhin wütend den Hörer auf die Gabel und schrie ein wenig überlaut nach seinen drei Profis.

      »Alles genau nachprüfen«, ordnete er an, nachdem sie auf der Bildfläche erschienen waren. »Nicht mal ’ne Maus darf ungesehen ins Castle, Jungens. Diesen Amateuren werden wir’s mal zeigen. Die sollen sich noch wundern.«

      *

      Mylady stand am Fenster des Wohnzimmers hinter der Gardine und sah auf die schmale Straße hinunter. Ohne sich umzuwenden, winkte sie den Butler zu sich heran, der gerade den Mittagstisch für den Lunch deckte.

      »Sehen Sie sich den VW mal an«, sagte sie, als Parker neben ihr erschien, »der fährt jetzt bereits zum zweiten Mal am Haus vorbei.«

      »Und der Mann am Steuer scheint sich für dieses Ferienhaus zu interessieren, Mylady.«

      »Genau das meine ich, Mister Parker.«

      Der Butler hatte Zeit und Muße, sich das Gesicht des jungen Mannes am Steuer genau einzuprägen. Die-ses Gesicht hatte etwas Wölfisches an sich und sah dennoch nicht unangenehm aus. Neben dem Fahrer sah er einen wesentlich älteren Mann, der ihn deutlich an eine Spitzmaus erinnerte.

      Der bereits angejahrte VW nahm Fahrt auf und fuhr hangab die Straße hinunter. Parker hatte dabei Gele-genheit, sich das Kennzeichen einzuprägen.

      »Was sagen Sie dazu, Mister Parker?« fragte Agatha Simpson unternehmungslustig. »Sind das die Send-boten dieses Subjektes Waters?«

      »Damit ist durchaus zu rechnen, Mylady.«

      »Dann dürfte ja bis zum Einbruch der Dunkelheit mit etwas Abwechslung zu rechnen sein.«

      »Dies, Mylady, steht zu befürchten.«.

      »Wie hat Waters uns aufspüren können?«

      »Über die private Hubschraubergesellschaft, Mylady. Das war übrigens anzunehmen.«

      »Unternehmen wir etwas? Vielleicht noch vor dem Lunch?«

      »Mylady sollten den Lunch auf keinen Fall versäumen«, warnte der Butler höflich. »Mylady erwarten ein wenig Lachs, Cornish-Pastete und anschließend Mandelpudding nach Suffolk-Art.«

      »Klingt


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