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Die Propeller-Insel. Jules VerneЧитать онлайн книгу.

Die Propeller-Insel - Jules Verne


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ei­ner un­ver­än­der­li­chen Li­nie zu fol­gen – wenn sich’s aber um die Frei­heit han­delt, be­ste­hen die Bür­ger des frei­en Ame­ri­ka un­er­schüt­ter­lich auf ih­rem Schei­ne.

      Eine der Anlagen Eine der Anlagen

      Kommodore Ethel Simcoë Kommodore Ethel Simcoë

      Wer von un­se­ren Le­sern sich nun im Geis­te dar­auf mit ein­schifft, der wird den ver­schie­de­nen Vor­komm­nis­sen auf die­ser Fahrt über den Stil­len Ozean mit bei­woh­nen und es hof­fent­lich nicht zu be­reu­en ha­ben.

      Wir fü­gen hier ein, dass die größ­te Ge­schwin­dig­keit Stan­dard Is­lands, wenn sei­ne Ma­schi­nen ihre zehn Mil­lio­nen Pfer­de­kraft ent­wi­ckeln, acht Kno­ten (zwei geo­gra­phi­sche Mei­len) in der Stun­de er­reicht. Die ge­wal­tigs­ten Wo­gen, die der Sturm auf­wühlt, ha­ben auf die In­sel kei­ne Wir­kung. Durch ihre Grö­ße ent­geht sie je­dem Schwan­ken vom See­gan­ge, und des­halb gibt es dar­auf auch kei­ne See­krank­heit. Wäh­rend der ers­ten Tage »an Bord« emp­fin­det man höchs­tens ein schwa­ches Er­zit­tern, dass die Ro­ta­ti­on der Schrau­ben im Un­ter­bau her­vor­bringt. Mit ei­nem Sporn von sech­zig Me­tern am Vor­der- und am Hin­ter­tei­le aus­ge­rüs­tet, zer­teilt die In­sel die Wel­len ohne Schwie­rig­keit und durch­läuft die un­ge­heu­re Mee­res­flä­che ohne je­den fühl­ba­ren Stoß.

      Na­tür­lich dient die in den bei­den Wer­ken er­zeug­te elek­tri­sche Ener­gie au­ßer der Fort­be­we­gung von Stan­dard Is­land auch noch an­de­ren Zwe­cken. Mit ihr wer­den Land, Park und Stadt er­leuch­tet. Sie un­ter­hält hin­ter den Rie­sen­lin­sen der Leucht­tür­me die mäch­ti­ge Licht­quel­le, de­ren Strah­len die An­we­sen­heit der Schrau­ben­in­sel bis weit hin­aus ver­kün­den und je­der mög­li­chen Kol­li­si­on vor­beu­gen. Sie lie­fert die ver­schie­de­nen Zweigströ­me, die te­le­gra­fi­schen, te­le­pho­ti­schen, tel­au­to­gra­phi­schen und te­le­fo­ni­schen Zwe­cken die­nen, eben­so, wie sie die Be­dürf­nis­se der Pri­vat­häu­ser und der Han­dels­quar­tie­re be­frie­digt. Sie ver­sorgt auch die künst­li­chen Mon­de von je fünf­tau­send Ker­zen Leucht­kraft, die je­der eine Kreis­flä­che von hun­dert Me­ter Durch­mes­ser er­hel­len.

      Das ist also je­nes neun­te Welt­wun­der, je­nes des zwan­zigs­ten Jahr­hun­derts wür­di­ge Meis­ter­stück mensch­li­chen Geis­tes, des­sen un­frei­wil­li­ge Gäs­te zwei Vio­li­nen, eine Brat­sche und ein Vio­lon­cell sind und die Stan­dard Is­land nach den west­li­chen Tei­len des Pa­zi­fi­schen Ozean ent­führt.

      1 Füh­rer ei­nes Ge­schwa­ders bei der Kriegs­ma­ri­ne <<<

      2 Die Süd­li­chen Sand­wich­in­seln sind eine In­sel­ket­te im sub­ant­ark­ti­schen Sü­d­at­lan­tik. <<<

      Wenn man auch an­neh­men darf, dass Sé­bas­ti­en Zorn, Fras­co­lin, Yver­nes und Pin­chi­nat Leu­te wa­ren, die über nichts er­staun­ten, so wur­de es die­sen doch schwer, in ge­wiss be­grün­de­tem Un­wil­len dem Ca­lis­tus Mun­bar nicht an die Keh­le zu sprin­gen. Es soll ei­ner nur in dem Glau­ben le­ben, auf dem Bo­den des west­li­chen Ame­ri­ka um­her­zu­wan­deln, und dann er­ken­nen, dass man ihn aufs hohe Meer hin­aus­be­för­dert! Man soll sich für ei­ni­ge zwan­zig Mei­len von San Die­go ent­fernt hal­ten, wo man am nächs­ten Tage zu ei­nem Kon­zert er­war­tet wird, und dann ganz schlank­weg hö­ren, dass man auf ei­ner schwim­men­den In­sel im­mer wei­ter da­von hin­weg­treibt! Wahr­haf­tig, ein Über­fall wäre zu ver­zei­hen ge­we­sen.

      Zu sei­nem Glücke hat­te sich der Ame­ri­ka­ner ei­nem sol­chen ers­ten Wut­aus­bru­che zu ent­zie­hen ge­wusst. Sich die Über­ra­schung oder rich­ti­ger die Ver­blüf­fung des Kon­zert-Quar­tetts zu­nut­ze ma­chend, ver­lässt er die Platt­form des Tur­mes, be­tritt den Fahr­stuhl und ist da­mit vor­läu­fig vor den Vor­wür­fen und et­wai­gen Hand­greif­lich­kei­ten der vier Pa­ri­ser ge­schützt.

      »Solch ein Schur­ke!« ruft das Vio­lon­cell.

      »Solch ein Un­tier!« fällt die Brat­sche ein.

      »Oho … wenn wir’s ihm zu ver­dan­ken ha­ben, ein rei­nes Wun­der ken­nen­zu­ler­nen …«, lässt sich die ers­te Vio­li­ne ver­neh­men.

      »Du willst ihn doch nicht gar noch ent­schul­di­gen?« meint die zwei­te Gei­ge.

      »Hier gib­t’s kei­ne Ent­schul­di­gung«,


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