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Perry Rhodan-Paket 62: Mythos (Teil2). Perry RhodanЧитать онлайн книгу.

Perry Rhodan-Paket 62: Mythos (Teil2) - Perry Rhodan


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Erbe war ein Bauteil aus seinem Fluggefährt, das er als Nashadaan bezeichnet und das die Versetzung nicht überstanden hatte. Es bestand in seinem Kern aus einem hochwertigen, auf Terra sonst unbekannten Hyperkristall. Er würde sich im Lauf dieses Experiments verbrauchen, weshalb es ein einmaliger Vorstoß bleiben musste – ein historischer Moment.

      Den Berechnungen nach würde die Verbindung für insgesamt fast einen Tag offen stehen, aber nur Funksignale konnten sie passieren. Die ursprüngliche Hoffnung, eine Sonde schicken zu können – oder sogar die utopische Idee, ein bemanntes Raumschiff zu nutzen –, hatte sich bereits in der frühen Planungsphase zerschlagen.

      Das Bauteil lag auf einer weiten Metallebene in der Nähe von Plutos Nordpol, dem Ausläufer einer dort eigens für das Experiment errichteten Forschungsstation. Ein Eisvulkan ragte hinter der Station auf, in der sich eine Besatzung von insgesamt zwölf Personen befand – der dreizehnte Gast auf dem unwirtlichen Planeten war Resident Andolfi.

      Jener trat im Raumanzug auf die Ebene, zu dem Bauteil. Bis vor Kurzem hatte die Station unter einem Energieschirm gelegen, doch für die Dauer des Experiments war dieser abgeschaltet, um Interferenzen zu vermeiden.

      Es war ein rein symbolischer Akt, dass ausgerechnet der Resident dort stand und in wenigen Sekunden den Schalter umlegen würde, damit ein Gerät aus Vanoths Nashadaan den Hyperkristall mit Sechs-D-Strahlung beschoss.

      Tatsächlich war der Vorgang weitaus komplizierter und von den Wissenschaftlern in tausend Versuchen vorbereitet, bis alle Werte exakt passten. Es auf das Klick einer einzigen Handbewegung zu reduzieren, sprach der Komplexität eigentlich Hohn.

      Andolfi hielt eine kurze Ansprache, erklärte, was er tat, und legte den Schalter um.

      Im selben Augenblick erlosch das Holo.

      *

      Einen Atemzug lang glaubte Homer G. Adams an einen Technikausfall, so unwahrscheinlich es auch erschien.

      »Ich ... verstehe nicht«, sagte der Ylant.

      »Verbinde dich mit NATHAN«, befahl Adams. »Sofort!«

      »Vater?«, fragte der Ylant, und das projizierte Gesicht erlosch. Es blieb die unpersönliche, abgeflachte Bronzekugel. »Es gibt keinen Kontakt mehr mit der Forschungsstation«, meldete das Mondgehirn. »Ich wähle einen alternativen Weg.« Ein winziger Moment Schweigen, dann: »Nichts. Ich greife auf eine Sonde auf Pluto zu. – Nichts.«

      Was war dort los? Adams brach der Schweiß aus, als er an NATHANS ursprüngliche Prognose dachte – ein Prozent Restrisiko. Welcher Art dieses Risiko sein könnte, hatte jedoch nicht einmal NATHAN extrapolieren können.

      »Immer noch keine Verbindung«, sagte der Großrechner. »Jetzt gewinne ich Zugriff auf ein Kommunikationsrelais in der Plutobahn, einhunderttausend Kilometer vom derzeitigen Standpunkt des Kleinplaneten entfernt. Ich richte die Orter aus. Kontakt. Bildaufnahme.«

      »Was siehst du?«, rief Adams.

      Längst war rundum im Saal Unruhe ausgebrochen. Das Holo blieb nach wie vor tot. Es gab keine Daten, die der Projektor empfangen und ausstrahlen könnte.

      »Schlechte Nachrichten, Advisor«, sagte NATHAN.

      Der Ylant streckte den rechten Arm aus und präsentierte seine leere Handinnenfläche. Darüber entstand ein Holo, so klein, dass der Bronze-Roboter es mit den Fingern umschließen könnte, aber groß genug, um die schreckliche Wahrheit zu erkennen.

      Es zeigte ein im All treibendes Trümmerfeld – zum Teil wie ein chaotisch wirbelnder Asteroidengürtel, darunter auch riesige Gesteinsbrocken, einer so gewaltig wie der halbe Pluto.

      Adams verbesserte sich. Nicht wie der halbe Pluto.

      Es war der halbe Pluto.

      »Sind die Bilder gesichert?«, fragte er, ohne jede Hoffnung. Natürlich waren sie das.

      »Eine Liveaufnahme«, sagte NATHAN.

      Der Ylant zog die Hand zurück.

      Das kleine Holo erlosch.

      Was blieb, war die Leere, die Adams in sich fühlte.

      Epilog

      Aus: Hoschpians unautorisierte Chronik des 21. Jahrhunderts NGZ

      Die Person Perry Rhodan ist in der Zerozone nie vergessen worden, sondern bewahrte eine eigenartige Präsenz. Dabei ist kein einziger Antrag bekannt, dem großen und wegweisenden Terraner ein Denkmal in welcher Form auch immer zu setzen.

      Es schien niemandem nötig.

      Warum nicht?

      Mentalitätsgeschichtler erklären sich diese Abstinenz überwiegend damit, dass Rhodan den Menschen jenseits der Zerozone in vielem immer noch, ja unverlierbar gegenwärtig war. Die Stadt Terrania City war seine Gründung. Die terranische Raumfahrt beruhte auf Prinzipien, die er für die Menschheit verfügbar gemacht hatte. Im Advisor Homer G. Adams sah man außerdem einen Mentor, einen Ältesten, dessen relativ unsterbliche Existenz sich jener Gabe einer Superintelligenz verdankte, zu der Rhodan als Kontaktmann gewirkt hatte.

      Kurz gesagt: Perry Rhodan war aus der Geschichte der Terraner nicht wegzudenken.

      Was aber war mit ihrer Gegenwart?

      Soweit bekannt, hat es in jenen Tagen keinerlei Erhebung gegeben, keine Befragung darüber, wie viele Bürgerinnen und Bürger der Liga noch auf ein Erscheinen Perry Rhodans hofften, wie es von Jathao Vanoth prophezeit worden war. Und wer ebendies fürchtete.

      ENDE

      Das Zwillingsuniversum jenseits der Zerozone ist der Erde und ihren Bewohnern eine neue Heimat geworden. Doch diese will erkundet und gesichert werden. In einem Universum mit nur wenigen Völkern befindet sich die Menschheit mit der Hegemonialmacht der Topsider in einem gefährlichen Konflikt, und Perry Rhodans Auftauchen scheint diesen eher zu verschärfen als zu beheben.

      Wie es auf Luna und Terra weitergeht, beschreibt Christian Montillon in Band 3052, der am 14. Februar 2020 erhältlich sein und folgenden Titel tragen wird:

      TERRA

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      Liebe PERRY RHODAN-Freunde,

      mit Band 3051 geht es spannend weiter im Themenkomplex um die Zerozone. Terra ist entdeckt worden, aber doch eine andere, fremde Welt.

      Während sich die TESS QUMISHA außerhalb des Universums bewegt, bleiben wir mit der Leserkontaktseite ganz irdisch im Hier und Jetzt. Wobei es mit der Zeit ja schon manchmal schwierig ist. Die meisten Menschen nehmen sich sehr viel vor, haben jede Menge zu tun – da bleibt auch mal das eine oder andere liegen. Bei Horst Lang war es ein Leserbrief, den er schon seit Band 3000 schreiben wollte. Nun hat er sich hingesetzt und ihn verfasst.

      Am Ball geblieben

      Horst Lang, [email protected]

      Liebe Michelle,

      Zeit ist sehr flüchtig ... Anlässlich des Erscheinens von Band 3000 wollte ich schon schreiben. Denn das Erscheinungsdatum war genau mein 66. Geburtstag. Aber die Handlung hat mich so gefesselt, dass schon Weihnachten vor der Tür steht.

      Die Serie lese ich seit Frühjahr 1968. Mein erster Roman war aber Zufall – in der Zeitschriftenhandlung fand ich schon früher den Roman Nummer 53, »Die Verdammten von Isan«. Der hat mich sehr fasziniert.

      Dann habe ich die Serie bei einem Freund ordentlich im Regal gesammelt gesehen und leihweise gelesen. Daraufhin habe ich mit Band 387 mit dem Sammeln und Lesen angefangen und bin bis heute noch dabei.

      Sicher, wie viele andere Leser angemerkt haben, gab es weniger gute Romane und Zyklen,


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