Perry Rhodan-Paket 62: Mythos (Teil2). Perry RhodanЧитать онлайн книгу.
Tevver-Reihe die Lineartriebwerke vorangetrieben hat, haben die Arkoniden beschlossen, die gute alte Transitionstechnologie wieder zu pushen, um dem Problem der Wehrlosigkeit im Linearraum gegen Linearraumtorpedos zu entgehen. Sie haben zwar auch ein eigenes Lineartriebwerk entwickelt (den Colton-Konverter), aber ihr Schwerpunkt lag auf der Transitionstechnologie, die von anderen bereits als Sackgasse verworfen worden war – und der Erfolg gab ihnen recht.
Von dieser eher technischen Frage springen wir in den Bereich Musik. Wer den Film »Yesterday« noch anschauen möchte, sollte die Mail nicht lesen.
Yesterday
Hallo, Michelle,
mit diesem Leserbrief möchte ich eine Brücke bauen zwischen der größten Weltraumserie und der größten Band der Welt. Als großer PERRY RHODAN-Fan, bin ich dabei seit Band 1, erschienen am 8. September 1961. Die Beatles schlugen dann 1962 wie eine Bombe in die heile Schlagermusikwelt von damals ein, und ich hab mir jede Single zum Preis von 5 DM gekauft, eine Menge Geld für einen Lehrling.
Gestern habe ich den Film »Yesterday« heruntergeladen. Dabei ist mir beim Anschauen sofort aufgefallen, dass der Drehbuchautor Richard Curtis bei dieser Story die gleiche Idee hatte wie euer Autorenteam beim aktuellen Zyklus.
Perry kehrt nach circa 500 Jahren in die Milchstraße zurück, und keiner kann sich noch an die Erde und deren große Protagonisten Perry, Atlan, Gucky und so weiter erinnern. Es wurde alles vorhandene Wissen von damals aus den digitalen Speichern gelöscht, ebenso aus den Köpfen der Milchstraßenbewohner.
Bei »Yesterday« geschieht Ähnliches. Es gibt nachts einen weltweiten Stromausfall und keiner kann sich mehr an die Songs der Beatles erinnern. Außer einem erfolglosen Musiker und Songwriter. Der hatte in besagter Nacht einen Unfall, und als er aus der Narkose erwacht, hat er noch die meisten Songs und Texte in seinem Kopf. Er spielt in seinem Freundeskreis »Yesterday« auf seiner Klampfe. Riesenerstaunen über seine neue Qualität.
Kurzum: Musikproduzent ist da, er macht Platten, gibt Konzerte, wird zum Superstar, weil die Songs unsterblich sind – wie Perry Rhodan. Er gibt die Songs als seine eigenen aus. Gewissensbisse, Outing, Happy End mit Freundin. So weit, so gut.
Für den Fortgang der Handlung wünsche ich mir eine ähnliche Inspiration: Der Name Perry Rhodan wird wieder in die Köpfe der intelligenten »Milchstraßler« implantiert, die Erde taucht wieder auf, alle erinnern sich an die Großtaten unserer Helden.
Zu der aktuellen Handlung fällt mir noch ein passender Beatles-Text ein: »He's a real nowhere man, sitting in his nowhere land, making all his nowhere plans for nobody«.
Ich selbst trage dazu bei, die Songs der Beatles einer neuen Generation näherzubringen, mit meiner Beatles-Cover-Band.
Ad Astra! Hans Uhl
Das war eine ebenso musikalische wie wissenschaftliche Leserkontaktseite. Mal schauen, was die nächste Ausgabe in einer Woche bringt. Euch alles Gute und Ad Astra!
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Medusa
Medusa (oder Sheheena) war ein Planet des Solsystems, ehe er das System verließ und fortan als Dunkelwelt durchs Weltall zog.
Nach seiner unfreiwilligen Zeitreise in das Jahr 20.103.191 v. Chr. erfuhr Perry Rhodan, dass Zeut in dieser Epoche nicht der fünfte, sondern der sechste Planet des Solsystems war. Er nahm deshalb an, Medusa sei in dieser Epoche der fünfte Planet.
Bis zu diesem Jahr war Sheheena tatsächlich der fünfte Planet des Solsystems, das damals Mitraiasystem genannt wurde. Zu diesem Zeitpunkt umkreiste Sheheena die Sonne ungefähr auf der Bahn, die später vom Planeten Zeut eingenommen werden sollte.
Erst nach 1514 NGZ, als der Multimilliardär Viccor Bughassidow die Theorie aufbrachte, das Solsystem habe in früheren Zeiten einen weiteren Planeten gehabt, gelangte Medusa allmählich wieder ins öffentliche Bewusstsein.
Pluto
Der äußerste, ursprünglich zehnte Planet des Solsystems wurde am 26. Juli 3438 n. Chr. zerstört – die Bildung der aus 470.000 Sammlern entstandene und 49.000 Kilometer durchmessende cappinsche »Urmutter« während der takerischen Invasion erzeugte ein derart mächtiges Gravitationsfeld, dass es Pluto zerriss.
Anschließend folgte die Selbstzerstörung der Urmutter.
Zeut
Zeut (Lemur) war der ehemalige fünfte Planet des Solsystems und neben Pordypor – der Heimatwelt der Paramags – der einzige bekannte Planet in der Milchstraße, der zu einem großen Teil aus PEW-Metall bestand. Der Planet hatte acht Kontinente.
Zeut bewegte sich ursprünglich auf einer lang gestreckten Ellipsenbahn mit 24 Grad Neigung zur Ekliptik mit einem Perihel von 110 Millionen Kilometern, einem Aphel von 10,5 Milliarden Kilometern und einer Umlaufdauer von 298 Jahren.
Seine Bahn hatte folglich ihren sonnennächsten Punkt etwa beim mittleren Abstand der Venus von der Sonne, und der sonnenfernste Punkt lag hinter der Bahn des Pluto. Nur alle 298 Jahre ereignete sich darum eine kurze lebensfreundliche Periode, in der die auf der Oberfläche niedergeschlagene Sauerstoffatmosphäre auftaute.
Nach der Bahnkorrektur 50.840 v. Chr. durch die Lemurer (Projekt Zeut) hatte Zeut eine Umlaufzeit von 2,98 Jahren, ein Perihel von 400 Millionen Kilometern, ein Aphel von 450 Millionen Kilometern. Die Neigung der Rotationsachse zur Ekliptik betrug 0 Grad, somit gab es keine Jahreszeiten. Damit war Zeut zum »regulären« Planeten des Solsystems geworden.
Der Planet Zeut löste sich bei dem halutischen Angriff während des lemurisch-halutischen Krieges aufgrund des PEW-Metalls fast vollständig auf.
Halbraum-Gefechtseinheit
Lange Zeit war der Linearraum ein sicherer Hafen, in den man vor einem Gefecht fliehen konnte, wenn man nur die Übertrittsgeschwindigkeit erreichte. Das endete mit der Entwicklung der Linearraumtorpedos durch die Onryonen, die in ebendiesem Hafen lauerten und zuschlugen, während die Schutzsuchenden wehrlos waren.
Abwehr dagegen gab es erst mit der Entwicklung der Tevver-Linearkonverter. Bei diesem Antrieb kann die äußere Halbraumschale so konfiguriert werden, dass Linearraumtorpedos sie kaum mehr durchdringen können. Um auch das letzte Risiko auszuschalten, wurde kurz danach zudem zum Gegenschlag ausgeholt: Die Halbraum-Gefechtseinheit (HGE) kann dank ihres synchronisierbaren Tevver-Antriebs während des Linearfluges vom Schiff abkoppeln und mit eigenen Linearraumtorpedos die gegnerischen zerstören. Auch Librodrohnen stehen für die Abwehr zur Verfügung.
Zusätzlich verfügt die HGE über die notwendige Ausstattung, um kurze Manöver im Normalraum vornehmen und notfalls sogar landen zu können. Die Triebwerke sind allerdings nicht dafür geeignet, in einer annehmbaren Zeit die Übertrittsgeschwindigkeit zu erreichen –