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Perry Rhodan-Paket 61: Mythos (Teil1). Perry RhodanЧитать онлайн книгу.

Perry Rhodan-Paket 61: Mythos (Teil1) - Perry Rhodan


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eine Heimat zwischen den Sternen geworden.

      Und die Zentrale mit dem Podest sein Arbeitsraum.

      »Ja«, sagte er. »Hier bin ich zu Hause.« Er machte einige Schritte Richtung Podest. »Wir werden zuerst ANANSI wecken. Und dann alle anderen aus der Suspension holen.«

      »Sobald das Schiff aktiviert ist«, sagte Zemina Paath, »kann der Mantel, den mein Nashadaan um dein Schiff gelegt hat, es nicht mehr ganz verhüllen.«

      »Du meinst: Dieser Firnis tarnt die RAS TSCHUBAI?«

      »Sicher«, sagte sie. »Der Mantel – oder Firnis – kann nur begrenzte Mengen Energie absorbieren.«

      »Welche Arten von Energie?«

      »Alle Arten«, sagte Paath. »Physische, hyperphysische, biochemische und mentale.«

      »Mentale Energien?«

      »Ausstrahlungen, die zum Beispiel für ein Bewusstsein kennzeichnend sind«, antwortete Paath.

      Rhodan nickte. »Der Firnis vermag diese Strahlung zu absorbieren?«

      »In geringem Maße«, sagte Paath.

      Rhodan hob die Brauen. »Aber wenn viele Tausende unserer Bewusstseine aktiv sind, überfordert das den Firnis und macht uns und das Schiff anmessbar für diese Cairaner?«

      »Sie verfügen über bestimmte mobile Sensorgarben. Mein Nashadaan bezeichnet sie als Mentaltaster.«

      »Du meinst: über Sonden, die Bewusstseine anmessen können?«

      »Bestimmte Bewusstseine, nimmt mein Nashadaan an.«

      »Welche denn?«

      Sie zögerte nun deutlich. »Bewusstseine wie deines«, antwortete sie dann.

      »Was wäre das Besondere an meinem Bewusstsein?«

      »Das weiß ich nicht«, gab sie zu. »Möglicherweise existiert ein Zusammenhang zwischen deinem Bewusstsein und der Gerätschaft in deiner Schulter. Es ...« Sie unterbrach sich.

      »Wir nennen diese Gerätschaft einen Zellaktivator. Vereinfacht gesagt, verlängert er mein Leben, indem er Alterungsprozesse stoppt. Er funktioniert nach einem technischen Prinzip, das nicht von uns entwickelt worden ist und von unseren Wissenschaftlern noch nicht ganz verstanden, geschweige denn angewendet werden konnte. Wir wissen nur, dass der Zellaktivator Hyperenergiefelder ausstrahlt, die seneszente Zellen desaktivieren und andere Körperzellen revitalisieren. Ich habe diesen Aktivator verliehen bekommen.«

      Sie schien über seine Auskünfte nachzudenken.

      »Du hast mir diesen Aktivator entnommen und wieder eingepflanzt«, sagte er. »Du hast ihn untersucht. Bist du mit dem Ergebnis zufrieden?«

      »Ich musste sicherstellen, dass dieses Gerät keine Gefahr für mich darstellt«, versicherte sie.

      »Wie hast du es untersucht?«

      »Der Paau hat es analysiert.«

      »Analysiert – oder auch manipuliert?«

      »Dazu hatte er kein Mandat.«

      Rhodan seufzte. »Das alles ist nicht, was ich eine vertrauensbildende Maßnahme nennen würde, Zemina Paath.«

      Sie starrte ins Leere.

      »Gib mir etwas, das es mir ermöglicht, dir zu vertrauen«, forderte er. »Die Lage ist für mich unübersichtlich genug. Ich kann dich nicht an Bord meines Schiffes dulden, wenn du ein unkalkulierbares Risiko bist.«

      »Ich gefährde dein Schiff nicht«, sagte sie. »Ich suche doch selbst Schutz.«

      »Schutz wovor?«, fragte er scharf. »Vor wem?«

      »Ich weiß es nicht.«

      Perry Rhodan ließ ab von ihr. Dies war die Zentrale der RAS TSCHUBAI. Ein Ort, an dem Entscheidungen getroffen werden sollten. Stattdessen drehte er sich mit Zemina Paath im Kreis ihrer beider Unwissenheit. Das musste aufhören. Er brauchte handfeste Informationen. »Diese mobilen Sensorgarben, von denen du gesprochen hast, diese Mentalsonden und ihre Kapazitäten – sind das Theorien, oder haben du und dein Nashadaan diese Geräte in Aktion gesehen?«

      »Mein Nashadaan hat keine dieser mobilen Mentaltaster eingefangen. Es ist bislang nicht notwendig gewesen. Aber wir sind sicher, dass sie zu diesem Zweck eingesetzt sind.«

      »Ich werde jetzt die Bordsemitronik wecken«, kündigte Rhodan an.

      *

      Oberhalb der Zentrale lag ein Saal, in dessen Mitte sich eine acht Meter durchmessenden Kugel aus transparentem Material befand.

      Normalerweise schwebte diese Sphäre. Nun lag sie in einer kreisförmigen und nicht mehr als zwanzig Zentimeter tiefen Mulde. Rhodan wusste, dass die Kugel magnetisiert war, um von der Mulde in Position gehalten zu werden. Zusätzlich hielten vier Spangen, die mit den Rändern der Senke verbunden waren, die transparente Kugel fest.

      Das Innere der Sphäre war von unzähligen feinen Fäden durchzogen, die millionenfach miteinander verknüpft waren. An den Verknüpfungspunkten hingen tropfenförmige, mattweiß schimmernde Gebilde.

      Im Zentrum der Sphäre lag eine Kugel, die keinen ganzen Meter durchmaß. Darin lebte, von einem eigenen Erhaltungssystem versorgt, die egogenetisch-bioplastische Komponente der Semitronik, das Zellplasma. Dieses Plasma war eine besondere posbische Züchtung mit hochregenerativen Fähigkeiten.

      ANANSI hatte Zugriff auf das gesamte und vielfach vernetzte Computerverbundsystem des Schiffes und seiner Beiboote. ANANSIS ureigene Rechnertechnik aber war in gewisser Weise nicht von dieser Welt: Sie befand sich in einer selbststabilisierenden Halbraumblase, die zwar von einem hoch entwickelten HAWK V erzeugt worden war, zu ihrer Aufrechterhaltung aber keiner weiteren Energiezufuhr bedurfte.

      Jedenfalls normalerweise nicht.

      Was jedoch auf dem Rückflug durch das chaotemporale Gezeitenfeld um Wanderer geschehen war, wusste Rhodan nicht.

      Die in den Halbraum ausgelagerte Rechnertechnik ANANSIS war nicht festmateriell, sondern bestand aus Hyperfeldern. Möglicherweise war diese Feldarchitektur während der Passage beschädigt worden.

      Im Notfall war das Schiff selbstverständlich auch ohne ANANSI manövrierfähig. Aber um das hochkomplexe System der RAS TSCHUBAI und seine technischen Möglichkeiten auszuschöpfen, war und blieb die Semitronik unverzichtbar.

      Perry Rhodan gehörte zu den Aktivierungsautorisierten, den AkAs der Semitronik. Vorgeschaltete positronische Routinen überprüften die Berechtigung Rhodans binnen eines Lidschlags noch einmal. Perry Rhodan war nicht die einzige Person, die als AkA die Semitronik und das Omniträgerschiff starten konnte. Neben dem Residenten der Liga Freier Galaktiker und einiger ihrer Minister sowie dem Flottenoberkommandierenden der Liga-Flotte und einiger seiner Stellvertreter gehörten Atlan, Gucky und Homer G. Adams zu diesem Personenkreis.

      Was ANANSI anging, kamen die an Bord befindlichen Betreuer dazu sowie einige ausgewählte Positroniker der Liga und der Union Positronisch-Biologischer Zivilisationen.

      »Was kann ich für dich tun, Perry Rhodan?«, fragte die Positronik.

      »Wir aktivieren ANANSI«, befahl er.

      Beinahe augenblicklich zeigte sich im Inneren der transparenten Sphäre der Umriss eines humanoiden Körpers.

      Mehr als dieser Umriss aber auch nicht.

      Rhodan meinte zu spüren, wie sein Herzschlag aussetzte. Was, wenn ANANSI nicht...?

      Dann leuchteten die zahllosen, tautropfenartigen Verknüpfungspunkte plötzlich wie Diamanten, die ein Lichtstrahl trifft, in allen Farben auf.

      ANANSI erschien.

      *

      ANANSI saß. Sie war sichtbar gealtert – was immer dies bei einer Semitronik bedeuten mochte. Ihre Haut war blass und blau und durchscheinend, aber ihr Gesicht war nicht mehr das


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