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Perry Rhodan-Paket 61: Mythos (Teil1). Perry RhodanЧитать онлайн книгу.

Perry Rhodan-Paket 61: Mythos (Teil1) - Perry Rhodan


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die Besatzungsmitglieder auf diesen unverhofften Gast.

      Sollte der Paau für Probleme sorgen, war Paath eventuell die einzige Person, die diese Probleme ohne den Einsatz von Gewalt beheben konnte.

      Rhodan erlebte, wie die anderen endlich aus den Suspensions-Alkoven stiegen. Atlan, der weißhaarige Arkonide, war sofort präsent. Er hatte seine Augen kurz auf Zemina Paath gerichtet, dann Perry Rhodan einen Blick zugeworfen, der eine einzige stumme Frage gewesen war. Rhodan hatte kaum merklich genickt. Der hochgewachsene Arkoniden strich über seine Kombination, als gelte es, Falten zu glätten, machte einige scheinbar ziellose Schritte, die aber doch dafür sorgten, dass sich der Gast nun zwischen ihm und Rhodan befand.

      Sichus Blick auf Paath geriet flüchtiger. Sie wandte sich von ihr und Rhodan ab und sprach leise mit Farye, Rhodans Enkelin, die sich dehnte und reckte und sogar gähnte wie nach einem wirklichen Schlaf, worüber sie selbst kurz lachen musste.

      Gut gemacht, lobte Rhodan im Stillen. Seine Frau wollte der unbekannten Person keinen Hinweis geben auf die Beziehung, die zwischen ihr, Sichu, und ihm selbst bestand, und nahm auch Farye aus dem möglichen Fokus.

      Cascard Holonder massierte seine spiegelnde Glatze, ohne Zemina Paath aus den Augen zu lassen. Magebe Lenski, mit 1,76 Körpergröße alles andere als klein gewachsen, reichte dem Ertruser eben bis zum Rippenbogen.

      Die anderen Mitglieder der Zentralebesatzung gruppierten sich um Holonder, der sie alle überragte. Atani Kekuku, der Zweite Offizier, starrte Paath unverhohlen neugierig an.

      Briony Legh und Andris Kantweinen, die beiden Piloten, redeten gedämpft miteinander. Beide standen gespannt und aufmerksam; auch ihnen war klar, dass etwas Unerwartetes und Dramatisches geschehen sein musste.

      Lit Olwar schlug sich mit den flachen Händen auf die gewaltige, tonnenförmige Brust, als müsste er die großen Lungen neu in Gang setzen. Der Chef der Funk- und Ortungsabteilung stammte von Imart, seine Vorfahren hatten sich an die andersartigen Luftverhältnisse dort angepasst.

      Valentin Taru, für die Verteidigung des Schiffes zuständig, fuhr sich mit den Fingern durch den grauen, gekräuselten Bart.

      Shalva Galaktion Shengelaia, dessen klapperdürre Gestalt wie immer unterernährt aussah, strich sich einige Strähnen seines grünen Haars aus der Stirn. Er war der Erste, der etwas laut sagte. »Was ist mit ANANSI?«

      »ANANSI ist wieder in Ordnung.«

      Der Kamashite stutzte kurz, dann nickte er. Ihm dürfte das wieder aufgefallen sein; es gab ihm Stoff zum Nachdenken.

      Am wichtigsten waren Rhodan die Reaktionen von Gucky und Donn Yaradua. Die beiden Parabegabten hatten, daran war nicht zu zweifeln, längst ihre Kräfte auf Paath gerichtet und versuchten, sie zu sondieren.

      Aus dem Augenwinkel nahm Rhodan wahr, dass Zemina Paath gerade herzhaft gähnte.

      Yaradua bemerkte Rhodans Blick, nickte knapp und hob leicht die Faust.

      Ich habe sie im Griff, deutete Rhodan die Gebärde.

      Und der Ilt?

      In den vielen Jahrhunderten, die Rhodan den körperlich kleinen Multimutanten nun kannte, hatte er gelernt, dessen Intuition zu vertrauen. Gucky war eines der mächtigsten Lebewesen, die Rhodan kannte, zugleich einer der besten Freunde, die er sich vorstellen konnte. Ironisch nannte Gucky sich den »Retter des Universums«, er liebte es nach all der Zeit immer noch, kindliche Scherze zu machen. Und er fand schnell Kontakt.

      Es war nicht nur einmal vorgekommen, dass Gucky ein Gegenüber durch seine überfallartige Zuwendung und seinen einzigartigen Charme für sich eingenommen und schließlich für die Menschheit und ihre Sache gewonnen hatte.

      Sogar zu einem Meister der Insel, in Rhodans Augen die unbarmherzigsten Tyrannen, die Andromeda je gesehen hatte, war es ihm gelungen, einen Draht zu finden, wie man in den alten Zeiten gesagt hätte.

      Aber das Gesicht des Ilts, das Rhodan längst zu lesen gelernt hatte wie das eines Menschen, blieb maskenhaft starr. Gucky schien ratlos.

      Und das beunruhigte Rhodan durchaus.

      »Wie lange waren wir in Suspension?«, klang Atlans Stimme durch den Saal.

      »In der Milchstraße schreibt man den 8. September 2045 NGZ«, sagte Rhodan.

      »493 Jahre«, sagte Atlan, ohne zu zögern.

      Einige Gesichter wurden blass. Sichus Hand krallte sich an Faryes Schultern fest. Donn Yaradua stöhnte leise auf. Rhodan kannte den Mutanten längst nicht so lange und so gut wie Gucky. Yaradua hatte sich entschieden, die Mission zum Kunstplaneten Wanderer mitzumachen. Rhodan hatte das erleichtert, aber er hatte keine Ahnung, wen oder was Yaradua deswegen hatte zurücklassen müssen.

      »Seit wann bist du wach?«, fragte Atlan.

      »Erst einige Stunden«, sagte Rhodan. Atlan sah für einen Moment wie in unbestimmte Ferne. Eine Konferenz mit seinem Extrasinn, vermutete Rhodan. Der Logiksektor wird nach weiteren Informationen verlangen.

      Und so kam es auch. »Ist das Schiff noch in unserer Hand?«, fragte Atlan.

      »Ja.«

      »Die TARAS sind einsatzbereit?«

      Rhodan nickte. Der Sinn der Frage war ihm klar: Wenn die unbekannte Frau eine Gefahr für die im Saal Versammelten wäre, hätte Rhodan oder hätte ANANSI Kampfmaschinen in den Einsatz beordert.

      Es sei denn, die TARAS wären aus irgendeinem Grund außer Betrieb.

      »Gibst du uns einen ersten Lageüberblick?«, fragte Atlan.

      »Wir befinden uns in etwa dort, wo wir den Kunstplaneten Wanderer verlassen haben«, sagte Perry Rhodan. »Also im Halo der Milchstraße. Wir sind allein, aber wir sind nicht völlig außer Gefahr. Es besteht ein gewisses, aber noch nicht unmittelbares Risiko eines Angriffs.«

      »Und wer wäre in diesem Fall unser Konfliktpartner?«, fragte Atlan mit scheinbar nur mildem Interesse.

      »In der Milchstraße operieren einige uns unbekannte Kräfte«, sagte Rhodan. »Kräfte, deren technische Kompetenzen wir bisher nicht einschätzen können, die uns aber nicht freundlich gesinnt sein müssen.«

      »Ist die RAS gefechtsklar und vollständig manövrierfähig?«, fragte Cascard Holonder.

      »Das überprüft ANANSI gerade«, sagte Rhodan. »Das Schiff ist beschädigt. ANANSI sichtet diese Schäden und wird vordringliche Reparaturen bereits in Angriff genommen haben.«

      »Und was ist das?« Atlan wies auf den Paau, der sich noch immer nicht vom Fleck gerührt hatte.

      Zwei TARAS standen neben ihm, reglos wie abstrakte Skulpturen. Vier faustgroße HÜ-Schirmprojektoren lagen in nächster Nähe; Statussensoren blinkten grün: Der Schirm konnte jederzeit aktiviert werden. Der Paau aber stand unbewegt – metallisch schimmernd und fernblau.

      »Das ist ein Koffer«, sagte Rhodan.

      »Und wann«, fragte Atlan, »stellst du uns den dazugehörigen Gast vor?« Er sah Paath mit einem kalten Lächeln an.

      »Bald«, sagte Rhodan. »Wir treffen uns in einer Stunde im Konferenzraum.«

      Atlan hob skeptisch die Brauen. »Warum erst so spät?«

      »Ich habe noch ein kurzes Rendezvous«, sagte Rhodan. »Mit Sichu. Und mit Matho Thoveno.«

      *

      Der TARA hatte Zemina Paath in ihr neues Quartier gebracht. Und der Paau – siehe da – war ihr anstandslos dorthin gefolgt, auf einem Antigravfeld schwebend, und hatte sich, wie ANANSI berichtete, im selben Raum wie sie niedergelassen.

      Die TARAS waren ihm eigenständig gefolgt. Das Quartett der HÜ-Schirmfeldprojektoren schwebte hinter ihnen her.

      Perry Rhodan hatte den Chefmediker zu sich gebeten. Nach der Untersuchung bestätigte Thoveno, dass ein chirurgischer Eingriff im Schulterbereich vorgenommen worden war – mikroinvasiv und hoch professionell;


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