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Der Mythos des Athamas in der griechischen und lateinischen Literatur. Manuel Caballero GonzálezЧитать онлайн книгу.

Der Mythos des Athamas in der griechischen und lateinischen Literatur - Manuel Caballero González


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Tragödie, die erste Zeile und eine kleine Zusammenfassung des Werkes an. Erhalten sind die Hypothesen der Tragödien, deren Titel mit folgenden Buchstaben beginnen: von M bis O und von C bis X. Leider ist der Zustand dieses wesentlichen Papyrus nicht so gut. Luppe weist darauf hin: „die Zeilen des ‚neuen‘ Papyrus sind, wie jeweils die Zeile mit dem Zitat des Anfangsverses und die erste Text-Zeile zeigt, etwas breiter (durchschnittlich 2 Buchstaben) als die ‚alten‘ (29 bis 31 gegenüber 27 bis 29 Buchstaben)“3.

      Hier sind die zwei Texte nach Luppe4:

P. Oxy. 2455 P. Oxy. 3652
1 Φρῖ[̣ξο]ς̣ πρῶ̣τος, οὗ ἀρχή 1 Φρ[ῖξος πρῶτος, οὗ ἀρχή·
2 εἰ μὲν τόδ᾿ ἦ̣μ̣αρ ̢ π̡ ρωτοσ, ἦν κακουμ̢̣ έ- 2 εἰ ̡ μ̣ὲν τόδ ἦμ̣ ̢ αρ πρῶτον ἦν κακουμένοι.
3 νωι. ἡ δ᾿ ὑπόθεσις· 3 Ἀ̣θάμας υἱὸς μὲ[ν] ἦν Αἰολου· βασιλεὺς δὲ
4 Ἀθάμας υἱὸς μὲ[̣ν] ἦ̣ν Αἰολου· βασιλεὺς 4 Θετταλῶν ε [
5 δὲ Θετταλία̣ς [ε – - -] δὲ παῖδα̣[ς] ἐκ 5 Φρῖξον· ἔτι δὲ [
6 [Νεφ]έλης Ἕλ̣λ[ν τε κ]α̣ὶ Φρῖξον [.]..[ 6 Κάδμο]υ παιδ.[ κα-
7 ..].εν Εἰν.ι τη[. Κάδμο]υ πα[ιδ – - – 7 τὰ τῶν προγόν̣[ων έπιβουλὴν ἐμηχανή-
8 [.]ο̣[ κα]τ̣ὰ δὲ τῶν̣ π̣[ρο- 8 σατο καθάπερ [φο τὸν τῆς μη-
9 [γ]όν̣ω[ν ἐπιβουλὴν] ἐμηχανᾶτο κα]θά- 9 τρυιᾶς πικρὸν .[ ηι· συγκα-
10 π̣ε̣ρ̣ φο̣[ τ]ὸ̣ν τῆσ μητρυι[ᾶ]ς 10 λέσασα γὰρ τῶν [Θετταλῶν γυνα[ῖκας ὅρ-
11 πικρὸν̣[ ]ηι· συνκαλέ- 11 κοις κατησφαλ[ίσατο
12 [σασα γὰρ τῶν Θετταλῶν γ]υ̣να[ῖκας ὅρ- 12 νον ἐπὶ τὴν χ.[
13 ἀκαρπίας [[αγει.̣]] [
14 λυσιν, εἰ Φρῖξοσ [σφαγείη Διί – - –
15 εἰς Δελφοὺς ἀπ[̣ ἄγγε-
16 λον ἔπεισε ὡς .[

      Wichtig ist es nun, die bedeutungsvollen Züge dieser Fragmente kurz zu analysieren. Für die Zeile 7 des ersten Papyrus meint Luppe: „Εἰνωι̣ [sc. scheint] eher ein Akkusativ mit einem – gerade in diesem Papyrus häufigen – überflüssigen Iota als ein Schreibfehler für den Dativ Εἰνοῖ zu sein“5. Lloyd-Jones liest sie folgendermaßen: συνώικησ-]εν [ε]ἴνωι τῆ[ι Κάδμο]υ πα[ιδὶ, es sei denn, dass das Iota nach ινω „one more of the intrusive iotas so common in this manuscript“6 und folglich έπήγαγ]εν zu lesen sei. Für die Zeile 9 desselben Papyrus bevorzugt er das Wort ἐμηχανήσατο – wie man in den Zeilen 7 und 8 von P. Oxy. 3652 annehmen kann – dem Terminus ἐμηχανᾶτο, denn die erste ist die übliche für die Aufzählung von Hypothesen verwandte Verbalform. 1986 schlägt er für die Zeilen 5–6 vor: πα[ῖδας δὲ | τ]ο[̣ύτωι οὐκ ἔτεκεν. Diese Behauptung ist meiner Meinung nach schwer zu begründen: „Diese Frau fürchtet das Leben einer StiefmutterStiefmutter, die wie eine Mutter ihr Leben Kindern widmen muß, die ihr ganz fremd sind, also Sorgen und Pflichten einer Mutter hat, ohne doch selbst Mutter zu sein“7. Nirgendwo aber wird Ino als unfruchtbar dargestellt, ein Motiv, das ihr Leben bitter machen könnte.

      Für den Satz von καθάπερ8, meint Luppe9, dass Cockle den richtigen Pfad zeigte, als er dieses Wort mit φο[βουμένη verband. Luppe lehnt Parsons’ Vorschlag (μὴ τ]ὸν τῆς μητρυιᾶς πικρὸν θ[̣άνατον πάθ]ηι) ab, „denn von einem sprichwörtlichen bitteren Tod der Stiefmutter, wie ihn diese Ergänzung doch wohl voraussetzt, ist m.W. nichts bekannt“10. Aber in derselben 2. Fabel von Hygin wird Ino zu der Qual verurteilt, auf dem Opferaltar zu sterben, was auch als ‚ein bitterer Tod‘ zu betrachten ist. Zeile 11 des zweiten Papyrus will – meiner Ansicht nach zutreffend – das wahrscheinliche ὅρ]|κοις κατησφαλ[̣ίσατο mit der Verschwörung, den Samen zu verbrennen, in Verbindung bringen.

      Letztendlich sind die Unterschiede zwischen beiden Texten geringfügig. So hat man eine kleine Variante Θετταλíας (Z. 5 von P. Oxy. 2455) – Θετταλῶν (Z. 4 von P. Oxy. 3652), oder z.B. das Verb ἐμηχανᾶτο (Z. 9 des ersten Papyri) statt des möglichen ἐμηχανήσατο (Z. 7–8) von P. Oxy. 3652. Hier ist der von Luppe vorgeschlagene Text11:


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1 Φρῖξος πρῶτος, οὗ ἀρχή·
2 εἰ μὲν τόδ ἦμαρ πρῶτον ἦν κακουμένωι.