Эротические рассказы

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gehörten der Vergangenheit an; jetzt sollten sich die Arier aller Länder vereinigen zum globalen Kampf um die Wiedererlangung der Macht. Nur mit einer solchen Ideologie, glaubte Rockwell, könne man gegen die jüdische Weltverschwörung und das Vordringen der farbigen Völker in weiße Bastionen überall auf dem Planeten geistig mobilisieren. Bei solcher Zielsetzung konnte es nicht schaden, ein publizistisches Forum zur Verbreitung der neuen, international perspektivierten Nazi-Ideologie zu schaffen. So erschien ab Frühling 1966, verlegt von Rockwells Hauptquartier in Arlington, die Zeitschrift National Socialist World, eine Art Zentralorgan der WUNS.20

      Durch Rockwells Tod hatte die amerikanische Nazi-Bewegung nun zwar ihren Märtyrer. Aber ihr fehlte fortan die integrierende Leitfigur, und so zersplitterte sie in kleine rechtsextreme Gruppen, eine fanatischer und paranoider als die andere und sich gegenseitig misstrauisch beäugend und befehdend. Die circa fünfhundert Mitglieder der NSWPP liefen auseinander und formierten sich zu neuen Trüppchen, nicht selten hinter Personen, die im Verband des »American Fuehrer« höhere Funktionen bekleidet hatten. Die meisten der Versprengten an sich binden konnte der erfahrene Parteiaktivist Matt Koehl, seit 1960 dabei, jahrelang Rockwells Stellvertreter und von diesem als Nachfolger ausersehen. Koehl behielt für seinen Block den Namen National Socialist White Peoples’ Party und das Hauptquartier in Arlington. James Warner, ANP-Urmitglied und dann ein paar Jahre Rockwells Parteisekretär, gefiel der alte Parteiname besser, also nannte er sein Konkurrenzunternehmen in Kalifornien American Nazi Party. Von den übrigen Sektionen, die sich aus der Erbmasse der Rockwell’schen Partei rekrutierten, erscheinen erwähnenswert die National Socialist Liberation Front (»Nationalsozialistische Befreiungsfront«), die National Socialist Party of America, die National Alliance und die Christian Defense League (»Christliche Verteidigungsliga«).


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