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Butler Parker Staffel 8 – Kriminalroman. Günter DöngesЧитать онлайн книгу.

Butler Parker Staffel 8 – Kriminalroman - Günter Dönges


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Freund! Aha … Mel Masterson! Mel Masterson?« Madford schien so etwas wie eine Erleuchtung zu haben. Der Name Mel Masterson löste in ihm eine heftige Reaktion aus, die er nicht kaschieren konnte.

      »Ich darf unterstellen, Sir, daß dieser Name Ihnen einiges sagt?« erkundigte sich Parker würdevoll.

      »Mel Masterson kenn ich tatsächlich«, gab Madford zu, »ein ganz raffinierter Heiratsschwindler, der mit der Jungenmasche arbeitet.«

      »Wie bitte, Sir?«

      »Er mimt den großen Jungen mit Geld, der sich nach einer liebenden Frau sehnt. Er hat ein paar tolle Fischzüge hinter sich. Saß insgesamt rund vier Jahre im Bau.«

      »Wollte er vielleicht diese Lana Clint ausnehmen?« überlegte Mike Rander laut.

      »Oder wollten er und Lana Clint Stilson aufs Kreuz legen?« gab Madford zu überlegen. »Ich werde sofort eine Großfahndung nach diesem Masterson einlei… Ach nee, wen haben wir denn da? Mel Masterson persönlich? Hereinspaziert, Masterson, genieren Sie sich nur nicht! Auf Sie habe ich gerade gewartet!«

      Rander und Parker wandten sich zu dem breitschultrigen, großen und schlanken Mann um, der vielleicht dreißig bis fünfunddreißig Jahre alt war. Er sah auf den ersten, zweiten und auch auf den dritten Blick hin ungemein sympathisch aus. Er war auf keinen Fall ein Gammler, wie Stilson behauptet hatte. Er trug einen Blazer, hellgraue Hosen und ein mit Sicherheit maßgeschneidertes Seidenhemd. Er wirkte tatsächlich wie ein großer Junge, dem die Herzen einfach zufliegen mußten.

      Dieser große Junge bekam einen Weinkrampf, als er von Lanas Tod erfuhr.

      »Ist … Ist sie ermordet worden?« fragte er schließlich, als er sich etwas gefaßt hatte.

      »Erwürgt«, sagte Madford, »mit ungewöhnlich harten und durchtrainierten Händen.«

      »Dieses Schwein«, entfuhr es Mel Masterson, »dieses verdammte Schwein!«

      »Darf ich annehmen und unterstellen, Mister Masterson, daß Sie einen ganz bestimmten Menschen meinen?« schaltete Josuah Parker sich ein.

      »Und ob!« schnaufte Masterson, »das kann nur Paul getan haben.«

      »Mister Stilsons Mitarbeiter mit der Lennon-Brille?«

      »Genau den meine ich«, antwortete Mel Masterson und preßte die Lippen fest zusammen, »und er hat’s bestimmt getan, weil sie ihn nicht an sich rangelassen hat. Er war die ganze Zeit hinter ihr her wie ein läufiger Hund.«

      *

      »Ich will mich ja nicht gerade beschweren«, sagte Rander, als er mit Parker die Straße betrat, »aber warum haben Sie Madford verschwiegen, daß wir einen Gast an Bord haben?«

      »Sie meinen Mister Stilson?«

      »Natürlich.«

      »Mister Stilsons Auftauchen hätte die Ermittlungen wohl nur unnötig gestört«, redete Parker sich heraus, »zudem dürfte er zur Zeit nicht sonderlich vernehmungsfähig sein.«

      Was durchaus stimmte, denn Stilson, der im Fond von Parkers hochbeinigem Wagen saß, schlief tief und fest. Was mit einer Dosis Lachgas zusammenhing, die Parker durch einen gewissen Knopfdruck nach hinten in seinen Wagen hatte einsprühen lassen.

      Von Passanten konnte Stilson nicht gesehen werden. Die Fenster waren durch Jalousetten geschlossen. Stilson konnte sich ungestört seiner Ruhe hingeben.

      »Und was machen wir jetzt mit ihm?« erkundigte sich Rander, als sie im Wagen saßen.

      »Ich werde ihn zu einem geeigneten Zeitpunkt zurück in seine Privaträume geleiten«, versprach Parker, »vorerst möchte ich ihn vor den möglichen Nachstellungen eines gewissen Paul schützen, der ja laut Mister Masterson ein Mörder sein soll.«

      »Wollen Sie mich auf den Arm nehmen, Parker?«

      »Keineswegs, Sir, ich möchte Ihnen nur eine Motivation dafür liefern, daß ich Mister Stilsons Freiheit noch ein wenig weiter einzuschränken gedenke.«

      *

      Sue Weston wirkte unverdächtig.

      Sie hatte sich verkleidet und glich jetzt einer Intellektuellen im Gammellook.

      Sie trug Maxi, bunte Holzperlenketten und ein Indianerband um den Kopf.

      Sie trat an den Schalter des Kinos und erstand sich eine Eintrittskarte.

      Die üppige Blondine im Kassenhäuschen taxierte Sue mit einem schnellen Blick. Sie war gar nicht auf den Gedanken gekommen, bei Sue nach einer Karte für das Parkett oder für die Logen zu fragen. Für sie war es klar, daß Sue sich wirklich nur den angekündigten Experimentalfilm ansehen wollte.

      Als die üppige Blondine ihr das Wechselgeld zurückgeben wollte, blies Sue in die geöffnete, flache Hand.

      Ein graues Pulver stäubte von ihrer Handfläche hoch und legte sich auf das Gesicht der Blondine, die sofort hüstelte, dann hustete und einen leichteren Weinkrampf erlitt. Sie fand keine Zeit mehr, irgendwelche Warnknöpfe zu drücken. Sie sackte sofort in sich zusammen und schlief ein.

      Bevor Sue das eigentliche Kino betrat, sah sie sich zur Straße um.

      Das, was sie sah, beruhigte sie. Sie öffnete noch ein wenig die Verschnürung des Kleides über ihrer Brust und lieferte sich dann dem Platzanweiser aus, der wie ein Catcher aussah.

      Das Licht seiner Taschenlampe blieb auf ihrem verwegenen Ausschnitt haften.

      Allerdings nicht lange, denn plötzlich legte sich Sues Handkante um seinen Hals.

      Der Catcher schnaufte beeindruckt und ging in die Knie. Als er sich wieder benommen hochdrücken wollte, schlug Sue noch etwas nachdrücklicher zu. Daraufhin gab der Catcher seinem Ruhebedürfnis nach und blieb aus Gründen der Bequemlichkeit einfach auf dem Boden liegen.

      Jetzt erschienen McLean, Rander und Parker auf der Bildfläche, für die Sue den Weg gebahnt hatte.

      Parker wollte sein Versprechen einlösen und McLean mit Conally bekannt machen.

      *

      Der Catcher hinter der Tür, die von der Toilette aus zu erreichen war, schaute leicht verwirrt auf Sue Weston, die sich schluchzend an seinen Hals warf.

      Sie sah ziemlich derangiert aus.

      Die leichte Bluse war eingerissen. Sie schien einem ausgesprochenen Unhold gerade noch entwischt zu sein.

      »Moment mal«, stammelte der Catcher und versuchte, Sue vom Hals zu lösen. »Was ist denn los, Mädchen?«

      Er merkte es Sekunden später, als Sue ihn gegen das rechte Schienbein trat.

      Sie stemmte sich von ihm ab und rannte quer durch den Waschraum hinüber zum Eingang.

      Der Catcher, verständlicherweise leicht ärgerlich, wollte ihr seine Pranke ins Genick legen. Um das zu erreichen, lief er ihr nach und gab damit die Tür zur Spielabteilung des Kinos frei.

      Er stand plötzlich einem gewissen Josuah Parker gegenüber, der höflich seine Melone lüftete.

      Der Catcher versuchte es mit einer Schnellbremsung, doch es reichte nicht. Sein Schwung war bereits zu groß. Er landete in den Armen von McLean, der sich in einen Grislybär verwandelte. McLean schloß seine Arme um die Brust des Catchers und drückte sanft zu.

      Daraufhin wurde dem Catcher die Luft knapp. Die Rippen knackten bedrohlich.

      Parker kürzte das Verfahren ab, indem er mit dem bleigefütterten Bambusgriff kurz und nachdrücklich zulangte. Daraufhin verdrehte der Catcher seine Augen, gab ein dumpfes Stöhnen von sich und wurde in McLeans Armen schwach.

      »Ich bitte, näher treten zu wollen«, sagte Parker, der bereits in der geöffneten Tür stand, »ich hoffe, Mister McLean, Ihnen Mister Conally präsentieren zu können.«

      *

      McLean strahlte, als er die Handschelle um Conallys Handgelenk schließen


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