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G.F. Barner Staffel 7 – Western. G.F. BarnerЧитать онлайн книгу.

G.F. Barner Staffel 7 – Western - G.F. Barner


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Gegend ist menschenleer.

      Genauso geht es drüben Corporal Grey. Auch er blickt angespannt nach Norden, sieht aber nichts. Dunkel, düster liegt der Wald dort hinten. Greys Blick schweift nach links und sieht das nächste gewaltige Kiesloch. Drüben leuchtet die helle Steilwand im Mondlicht. Auf ihr steht eine alte, schiefe Hütte. Ein Weg führt in einem Bogen in Richtung Stadt.

      Sekunden später erscheint auch der Corporal Macolm am Ausgang des Ravine und blickt zu Grey hoch.

      »He, Grey, keine Seele da!«

      Er dreht, kommt zu Grey und hält neben ihm.

      Von hier aus, im Bereich einiger kleiner Kieslöcher, sehen sie die Kolonne herankommen.

      »Der Weg führt auch zur Stadt, was?« fragt Macolm heiser. »Na, eine gute Stunde Umweg schadet nichts. Kommen wir eben etwas später hin.«

      *

      Der Second-Lieutenant hält den Atem zurück, als das Pferd kommt. In der nächsten Sekunde fällt der Schatten des Reiters auf die Büsche, unter denen er und Jackson liegen. Der Mann reitet so nahe an der Kante des Kiesloches vorbei, daß oben Kies abbröckelt und klickernd zwischen die Buschzweige fällt. Dann verstummt der Hufschlag, der Schatten über ihnen steht.

      Es ist Taylor, als schnüre ihm eine unbekannte Gewalt den Hals zusammen.

      Keine sechs Schritte entfernt hält der drohende Schatten eines Reiters in blauer Uniform. Der Mann über ihnen verhält sich einige Sekunden völlig still. Dann schnalzt er mit der Zunge und das Pferd geht an.

      Taylor steht Schweiß auf der Stirn, als sich der Hufschlag entfernt. Sein bleiches Gesicht wendet sich Jackson zu.

      Hat er geglaubt, daß auch Jackson fast vor Angst gestorben sein müßte, so hat er sich geirrt. Matt Jacksons Gesicht ist ausdruckslos und kühl wie immer.

      »Mensch«, schnauft Taylor erleichtert. »Ich dachte schon, der reitet in das Loch und über uns hinweg. Alle Teufel, wo ist er hin?«

      »Weiter nach vorn«, antwortete Jackson leise und richtet sich auf. Dabei schwankt der abgehackte Busch, den er wie alle anderen mitgenommen und als Deckung über sich gebreitet hat, etwas. »Er wird jetzt die anderen beiden anrufen. Ich verstehe es nicht, Brendan müßte selbst gekommen sein. Warum bleibt er an den Wagen, warum denn nur?«

      Mit affenartiger Geschwindigkeit turnt Jackson zum Rand des Loches hoch. Oben ist langes Gras. Er schiebt es auseinander und hört den Mann, noch ehe er ihn sieht, nach einem Grey rufen.

      Taylor schiebt sich neben Jackson. Beide blicken nun auf den First Ser-

      geant, der etwas ruft. Seine Stimme ist deutlich zu hören.

      »Grey, Macolm, ist etwas?«

      »Nichts, Dick, keine Seele hier.«

      »Gut, Macolm, zurück an die Wagen, Meldung machen!«

      »Ay, First!«

      Hufschlag tackt, wird dann aber, als das Pferd im Hohlweg ist, leiser und entfernt sich ganz.

      Jacksons Gesicht spiegelt die Spannung wider, als der kleine Mann zurückrutscht.

      »Jetzt passiert es«, zischt Jackson unruhig. »Entweder läßt er die Sicherung oben, oder er zieht sie ab und läßt weiter voraus aufklären. Wir werden es bald wissen. Die ersten Wagen sind unmittelbar vor dem Hohlweg.«

      »Die letzte Chance für uns. Möchte wissen, was Brendan denkt, well. Gäbe hundert Dollar dafür, verdammt!«

      Jenseits des Hohlwegs liegt Sergeant Briggs mit der anderen Hälfte Rebellen. Sie haben dreißig bis fünfzig Schritte zu laufen, ehe sie am Hohlweg sein können. Genauso weit ist es für Jackson, Taylor und jene hier in den Kieslöchern unter Büschen versteckt liegenden Männer.

      Jackson zieht sich hoch, riskiert einen Blick auf den Sergeanten. Und dann zuckt Jacksons Kopf herum. Er sieht zwei Reiter erscheinen und saust wie der Blitz in die Tiefe.

      »Brendan!« sagt er entsetzt. »Brendan kommt hoch, jetzt haben wir es.« Die Wagen müssen nun in den Hohlweg einfahren. Und Cal Brendan scheint sich selbst davon überzeugen zu wollen, daß der Kolonne vom Wald her keine Gefahr droht.

      »Allmächtiger!« stößt der kleine rot-haarige Jackson durch die Zähne. »Er kommt her, er merkt es, der riecht den Braten. Jetzt ist es aus, die Wagen sind noch nicht alle im Hohlweg.«

      *

      Sekunden später trommelt Hufschlag auf sie zu. Sie liegen im vordersten Kiesloch vor dem Hohlweg. Der Hufschlag wird immer lauter, endet dann kaum fünfzehn Schritte vor ihnen, und jemand sagt laut und deutlich in das Räderrollen hinein:

      »Sieht alles verdammt friedlich aus, Dick. Na gut, rückt vor, sichert hauptsächlich nach rechts. Auf dem Kiesweg zur Stadt wird Staub aufwirbeln und den Rebbs verraten, daß wir hier herumgefahren sind. Ich glaube zwar nicht, daß sie einen Angriff auf offenem Gelände riskieren werden, aber besser ist besser. Los, Mann, hau schon ab!«

      Das Pferd geht an, aber es ist nur eins, das davonprescht. Das andere steht, schnaubt jetzt, prustet und bewegt sich.

      Großer Gott, denkt Jackson entsetzt, als der leise, dumpfe Klang der Hufe sich seinem und Taylors Loch nähert, er kommt, erreicht mich.

      Er ist so überzeugt davon, daß Cal Brendan ihn riechen müßte, daß er nicht mehr Atem zu holen wagt.

      Zu Jacksons unbegreiflichem Staunen hält der Hufschlag nur wenige Schritte vor dem Loch an.

      Brendan reitet zurück.

      »Mein Gott!« flüstert Jackson. »Mein Gott, was wird…«

      »Porter, durchfahren, kein Rebell in der Nähe!«

      Der kleine Mann sitzt still. Für ihn ist es unbegreiflich, daß sie unentdeckt geblieben sind. Erst Taylors Anruf bringt Jackson in die Wirklichkeit zurück.

      »Mensch, was ist los, ich rede mit dir.«

      »Was – was? Ich versteh es nicht, ich versteh – was ist?«

      »Mann, wir müssen los, sie sind schon mitten im Hohlweg.«

      Taylor zieht ihn hoch. Und während sie die Kieswand annehmen, knurrt der Secondlieutenant:

      »Nicht auf den gedeckten Wagen schießen, verstanden? Was der auch macht, nicht auf ihn schießen.«

      »Yeah«, sagt Jackson halblaut und erinnert sich an Taylors Befehl, nachdem er gemeldet hatte, daß ein gedeckter Wagen zwischen den anderen Planwagen der Kolonne steckte. »In Ordnung, hoffentlich denkt jeder daran, Second. Los dann!«

      Mit einem Schwung fliegt er über den Rand des Kiesloches ins Gras. Er weiß, daß nach Brendans Fortreiten aus den anderen Löchern jeweils ein Mann geblickt und nur auf ihr Auftauchen gewartet hat.

      Aus den Augenwinkeln sieht der kleine Jackson, wie Männer aus den Löchern springen und geduckt losrasen. Sie stürmen auf die Kante des Hohlweges zu. Im Mondlicht blinken ihre Gewehre.

      Noch hat sie niemand entdeckt.

      Kleine, wieselflinke Schatten huschen von hinten auf den einen Mann am Hohlweg zu.

      Dieser Mann ist Cal Brendan, und er wendet ihnen den Rücken zu.

      Es ist Frobisher, einer der Südstaatler, der in ausgreifenden Sätzen auf den Hohlweg zustürmt und plötzlich rechts drei Reiter halten sieht

      Frobisher, ein eiskalter, schneller und genau schießender Mann, sieht, wie der eine Reiter sein Pferd herumreißt.

      Noch hat Frobisher etwa zwanzig Schritte bis zum Hohlweg zu laufen, als der Mann sein Gewehr hochreißt und gleichzeitig losschreit.

      »Rebellen!« gellt sein Warnschrei über die Kraterlandschaft hinweg. »Achtung – Rebellen!«

      Danach kracht der Schuß. Der peitschende Knall weht über den Hang und bricht sich dann weit hinten am Waldsaum.

      Schrei


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